Smarte Poolpumpe mit ESPHome und Home Assistant

Die Poolpumpe war ja schon öfters Thema hier im Blog. In der neuen Saison wurde nun endlich die Integration ins Hausnetz vorgenommen. Home Assistant und ESPHome haben sich hier ausgezeichnet.

Projekt: Smarte Poolpumpe
Kontakt: Boris Dirnfeldner

Ein wichtiger Schritt in praktisch jeder Automation ist die Integration von Sensoren und Aktoren in die Steuerung. Je nach Umfeld ist das dann mehr oder weniger einfach und mächtig.

Die Umwälzpumpe des Rundpools war bisher durch eine einfache Zeitschaltuhr gesteuert worden, die auf der Klemmschiene mit den Sicherungen am Pool in die Stromversorgung der Pumpe eingeschliffen war. Das Ganze mit wasserdichtem Gehäuse und einem Not-Aus Knopf zum vollständigen Abtrennen der Stromversorgung war das schon in Ordnung. Einfach mal kleine Anpassungen zu machen oder eine komplexere Logik waren aber so nicht drin. Daher war der Wunsch da, die Anbindung an die Haussteuerung zu bekommen.

Man hätte jetzt einfach ein fertiges Modul für ein Paar Euro reinschleifen können und das in den Home Assistant über die Automation anbinden. Allerdings zeigen die bisherigen Erfahrungen, dass die Wifi-Anbindungen zuweilen unzuverlässig sind und (wenn man nicht einfach einen Steckeradapter nehmen kann) auch preislich relevant.

Mit den guten Erfahrungen der letzten Zeit (und mit Blick auf meine Lagerbestände) wurde daher etwas Material einer sinnvollen Anwendung zugeführt. Konkret brauchte es einen ESP32 Controller, ein Relaismodul und ein Netzteil. Für die Montage noch ein Hutschienengehäuse und Kabel.

Die Logik ist mit ESPHome schnell erstellt. Nach den Problemen zuletzt mit Windows ist nun Linux als Entwicklungsumgebung in Anwendung. ESPHome kann auch als Docker-Instanz verwendet werden, da geht es dann schnell eine lauffähige Umgebung zu gestalten (nur Ubuntu und Docker müssen vorhanden sein).

Die Konfiguration in YAML ist trivial und sieht so aus:

esphome:
  name: poolpumpcontrol

esp32:
  board: wemos_d1_mini32
  framework:
    type: arduino

# Enable logging
logger:

# Enable Home Assistant API
api:
  password: "XXX"

ota:
  - platform: esphome
    password: "XXX"

wifi:
  ssid: "XXX"
  password: "XXX"
  domain: ".fritz.box"

# Enable fallback hotspot (captive portal) in case wifi connection fails
ap:
  ssid: "Poolpumpcontrol Fallback Hotspot"
  password: "XXX"

captive_portal:

switch:
  - platform: gpio
    pin: GPIO12
    id: "pool_pump"
    name: "Pool Pump"
    icon: "mdi:pump"
    restore_mode: ALWAYS_ON

Um das Ganze auf den ESP32 zu bekommen, braucht es nur den folgenden Befehl:

sudo docker run --rm -v "${PWD}":/config --device=/dev/ttyUSB0 -it ghcr.io/esphome/esphome run poolpumpcontrol.yaml

Danach war der Controller bereit für den Einsatz. Beim Zusammenbau das übliche gefrickel, bis alles zusammenpasst und miteinander arbeitet. Zum Testen wurde erstmal alles offen aufgebaut, bis das System richtig funktioniert hat.


Im Detail war scheinbar das Relais-Modul defekt und wollte keinem Steuerkommando folgen. Nach Austausch war das aber ok. Dabei habe ich noch einen defekten Mikrocontroller gefunden (Wifi wollte da nicht hochkommen). Zumindest reduziert sich so der Elektroschrott im Bestand.


Das Hutschienengehäuse wollte nicht richtig in das Elektrogehäuse passen, da war auch etwas (mechanische) Nacharbeit erforderlich.

Im Home Assistant war das Gerät sofort sichtbar und steht nun für jeden Unsinn offen.

Und dann noch eine entsprechende Visualisierung für den geneigten Benutzer zu bekommen, war dann nur noch eine Fingerübung.

Damit steht ab sofort die Option offen, damit auch wesentlich intelligentere Logik zu nutzen. In nächster Zeit wird wohl die Logik des ESP aufgebohrt, damit er auch gut mit Offline-Zuständen und dem Aus- und Einschalten per Not-Aus umgehen kann. Die Benachrichtigung über Telegram ist schon drin, auch kann ich nun über OTA die Firmware jederzeit per Wifi aktualisieren und die Debug-Meldungen auslesen.

In Summe wieder ein kleiner Schritt vorwärts. Nicht zwingend nötig, aber nett und ohne großen Aufwand.

Energieneutraler Pool – Etappenziel erreicht

Der energieneutrale Pool als Ziel für dieses Jahr scheint realistisch. Mehrere Maßnahmen greifen gut ineinander und scheinen zumindest dieses Ziel in greifbahe Nähe zu rücken. Potiential für viel mehr ist auch zu erkennen, aber für heute erst mal ein Zwischenfazit dazu.

Projekt: Solaranlage, Pool

Kontakt: Boris Dirnfeldner

Link– eigenes Projekt –

Situation:
Der Pool hatte letztes Jahr insgesamt 807KWh an Energie für die Umwälzpumpe verbraten, was in etwa 25% des Verbrauchs vom sonstigen Gesamthaushalt entspricht. Obgleich im erwarteten Rahmen, ist das mir persönlich für ein Komfortthema eigentlich zu viel. In der Konsequenz wurde die Umwälzpumpe gegen ein anderes Modell getauscht und eine kleine Solaranlage aufgebaut. Damit sollte der Pool (zumindest in Hinblick auf Energieverbrauch) neutral werden.

Da die Anlage nun tatsächlich die 100KWh Ertragsmarke geschafft hat, ist es Zeit den Projektstand abzuschätzen.

Fazit Ersatzpumpe:
Die neue Pumpe mit Synchronmotor hat sich für den Regelbetrieb bewährt und wälzt das Wasser ordentlich um. Leider ist der Druck etwas geringer, was den Poolroboter doch in seiner Funktion einschränkt. Dafür erlaubt die (vernachlässigbare) Lautstärke den Betrieb ohne dämmende Verkleidung.
Bei ansonsten gleichen Rahmenbedingungen sollte die Pumpe diese Saison insgesamt 265KWh verbrauchen. Dabei ist das Nutzungsschema Juni und September jeweils 12h täglich, Juli und August läuft sie durch. Das ist mehr als eigentlich notwendig, bringt aber auch eine geringere Gefahr von Algen („grüne Lagune“) und verzeiht auch kleinere Fauxpas bei der Pflege. Auch neigt der Pool im Hochsommer über 30°C zu gehen (auch ohne Solarwärme), was wiederum die Wasserchemie negativ beeinflusst. Da ist eine permanente Umwälzung auch kein Schaden.

Fazit Solaranlage:
Mit der Anlage bin ich noch nicht so glücklich, aber für dieses Ziel scheint’s zu reichen. 3 Module mit einer Nennleistung von 270Wp sind senkrecht an der Carportwand nach Süden angebracht. Ein Modul ist derzeit dauerbeschattet und liefert damit nur Teilleistung. Mit einer neuen Stromzange, die auch Gleichstrommessung erlaubt, konnte ich die aktuelle Anlagensituation besser nachvollziehen.
Bei einer Versuchsmessung mit der Stromzange konnte ich folgende Ströme messen: 3,86A, 3,75A, 2,8A (in Summe 10,41A). Der Energiezähler gab dabei eine Leistung von 317W an.
Nachgerechnet ergibt das unter der Annahme, das Vmp mit 31,33V erreicht wird, eine Modulleistung von 326W, wenn man die Wechselrichterverluste abzieht 314W.
Tatsächlich scheint damit keine der Bypass-Dioden aktiv zu sein (sonst würde durch die Parallelbeschaltung bei zwei Modulen die Spannung um jeweils 1/3 abfallen), die Abschattung „nur“ die Leistung des hintersten Moduls verringern. Die beiden Module ohne Verschattung lieferten etwa 120W, was sich mit den erwarteten Leistungswerten für diese Jahreszeit und Montageart deckt. Das hintere war hier mit unter 90W unterwegs.

Auch scheinen sich die realen Erträge wieder näher an die Sollwerte heranzutasten (April war fast perfekt, Mai und Juni unterirdisch, Juli scheint wieder näher dran zu sein), so dass ich hier mal von einer besonders schlechten Wetterperiode als Hauptproblem ausgehen kann.

Ein aus meiner Sicht sehr wichtiger Punkt sind die aktuell sehr geringen Stromstärken an den Strängen (6,7A, 3,8A) und der erhebliche Abstand zu den Wechselrichtergrenzen (12A). Abhängig von den Ergebnissen in den Monaten August/September mit der dann wieder deutlich besseren Ausrichtung der Modul zur Sonne kann eine Aufständerung trotz Parallelbeschaltung durchaus drin sein. Mal sehen wie die Werte dann aussehen. Zusammen mit den dann im Winter bekannten Verschattungen wird es dann nächstes Jahr wohl einen Umbau und Neupositionierung der Module geben. Das noch nicht angeschlossene Modul wird hier Teststellung für Aufständerung sein, zumal ich ja nun sehr schön die Effekte messen kann und eine Überlastung des Wechselrichters auch durch Messungen ausschließen kann.

Fazit:
Sekt oder Selters, so ganz kann ich mich nicht entscheiden. Energieneutral wird der Pool wohl, daher ist das eigentliche Ziel wohl ziemlich sicher erreicht (so nicht noch Ausfälle auftauchen). Umwelttechnisch bin ich hier also zufrieden.
Die Solaranlage hat aber noch einiges an ungenutzten Potential und ist damit noch zu teuer (bzw. braucht zu lange zur Refinanzierung). Damit wird sie wohl noch einiges an Überarbeitung erfahren bis ich auch hier zufrieden bin. Ehrlich gesagt war das aber auch klar, damit vorerst ein „Passt schoh“.

Überlegungen:
Die 100KWh Marke ist erreicht und ein neues Messgerät erlaubt einen besseren Einblick und besseres Verständnis der Betriebszustände der Solaranlage.

Rundpool – Pumpentuning!

Der im letzten Jahr angeschaffte Rundpool hat sich in Bezug auf seinen Energiehunger als durchaus relevant bewiesen. Dieser Energiebedarf soll nun durch mehrere Maßnahmen deutlich reduziert werden. In diesem Artikel geht es um die Umwälzpumpe und deren Eigenschaften.

Projekt: Pool

Kontakt: Boris Dirnfeldner

Link– eigenes Projekt –

Situation:
In der letzten Saison hat die Umwälzpumpe des Pools insgesamt bis zum Einwintern 800 kWh an Energie verbraucht. Das ist kein unmöglicher Betrag und auch in etwa im geplanten Rahmen, nichtsdestotrotz hat der Pool damit einen erheblichen Anteil am Gesamtverbrauch des gesamten Haushalts und ist zumindest ökologisch zu hinterfragen. Das Pumpengeräusch war zusätzlich deutlich vernehmbar und wurde durch eine Holzeinhausung mit zusätzlich außen aufgebrachten Bautenschutzmatten gedämmt. Damit war die Pumpe noch wahrnehmbar, aber akzeptabel.

Aufbau:
Die neue Umwälzpumpe wurde (erst mal als Versuchsaufbau) direkt auf dem Platz der originalen Pumpe platziert. Die Pumpe wird vom Verkäufer als pooltauglich angeboten, in der Anleitung allerdings nicht. Damit wird die Pumpe während Badebetrieb immer stromlos geschalten, völlig egal der einzelnen Standpunkte. Mechanisch sind pooltaugliche Stutzen dabei, die Montageplatte passt aber natürlich nicht. Daher wird die Pumpe vorerst nur auf eine Matte platziert ohne zusätzlich Verschraubung.

Die Pumpe an sich ist wasserdicht (IPX8) und könnte auch unter Wasser laufen (nass/trocken geeignet). Sie wird von einem sehr sparsamen frequenzgesteuerten Synchronmotor angetrieben und liefert laut Datenblatt bei 120W etwa 14.000l/h und bis zu 7m Förderhöhe. Damit wäre sie zur Originalpumpe vergleichbar (10.200L/h und bis zu 8,5m Förderhöhe), aber wesentlich sparsamer (120W im Vergleich zu 400W).

Neben der Pumpe musste nur der Verbindungsschlauch von der Pumpe zum Sandfilter getauscht werden, da für die Originalpumpe der Schlauchdurchmesser hier geringer war.

Der Sandfilter mit Umwälzpumpe findet sich in der Ecke hinter dem Pool. Aus Platzgründen (und auch aus Effizienzgründen) kann dieser Teil nicht außerhalb der 2m-Zone des Bereichs 1 aus der zugehörigen Norm aufgestellt werden.
Am Zaun hinter den Aufbau ist der elektrische Anlagenanschluß angebracht, in wasserdichten Gehäuse (IP65) und zusätzlichen Schwallwasserschutz (in den Fotos teilweise noch nicht montiert). Hier findet sich der FI, eine 6A Sicherung und ein Energiemesszähler. Ein Netztrennschalter erlaubt das einfache Schalten der Stromversorgung für das komplette Feld, z.B. beim Rückspülen.

Betrieb:
Der erste Start war etwas irritierend, da außer Wassergeräusch kein Pumpengeräusch hörbar ist. Direkt bei der Pumpe hört man ein leises Brummen ähnlich einer Aquariumpumpe, die primären Geräusche kommen aber vom bewegten Wasser. Der Effekt ist wie beim Autofahren beim Rollen ohne Beschleunigung, wenn man primär Wind- und Reifengeräusche hört.
Tatsächlich kann die Pumpe in Bezug auf die Lautstärke problemfrei offen betrieben werden, die Verkleidung braucht es nur noch (wenn überhaupt) zum Schutz vor Dreck und Sonne.
Den Nachbar freut es sicherlich, mich aber auch.

Der bisher gelieferte Druck ist ausreichend für den Betrieb und auch für das Reinigungsset (passiv über Skimmeradapter). Damit ist der primäre Angstpunkt, das der Druck nicht ausreicht, erst mal nicht eingetreten. Den Poolreinigerrobot habe ich noch nicht getestet, wird aber wohl auch funktionieren. Ob die Pumpe den Druck auch bei stärker verschmutzen Sandfilter noch bringt und ob es mehr Rückspülen braucht als mit der alten Lösung, muss sich über die Saison noch zeigen.

Am Energiemesser zeigen sich erfreuliche Werte bis maximal 120W, also entsprechend Datenblatt. Das Ziel der Energieeinsparung ist also erst mal gegeben.

Ob die Pumpe mit dem Chlorwasser auf Dauer klarkommt, muss sich zeigen. Auch die Lebensdauer unter diesen Bedingungen ist eine Unbekannte. Am Ende der Saison wissen wir mehr.

Fazit:
Neben dem Lerneffekt sollte das System in Verbindung mit der neuen Pumpe hoffentlich den netzseitigen Energiebedarf des Pools deutlich herabsetzen. Die ersten Messwerte sind vielversprechend. Auch die nun deutlich geringere Geräuschentwicklung ist für alle Beteiligten kein Nachteil. Dass die Pumpe nicht mit Personen im Pool betrieben werden kann, ist kein echtes Problem (und wird später mit einer Steuerung wahrscheinlich automatisiert).

Sollte es über die Saison zu Problemen kommen, wird zurück auf die originale Pumpe gewechselt und die Teichpumpe wird in einem anderen Projekt eingesetzt. Die war ja eigentlich weder in Bezug auf die Geräuschentwicklung noch im Stromverbrauch inakzeptabel, mal sehen.

Komponenten:
SunSun Poolpumpe 14000l/h 120W (50974)
Sicherung 6A, FI 30mA
2-Wege Energiezähler, Netztrennschalter

Überlegungen:
Der durch die originale Umwälzpumpe des Pools erforderliche Energiebedarf erfordert ein Überdenken der Betriebsstrategie. Eine Facette ist eine effizientere Umwälzpumpe.

Schäden:
– Keine. Alles Ok.

Energieneutraler Pool – Etappenziel erreicht

Der energieneutrale Pool als Ziel für dieses Jahr scheint realistisch. Mehrere Maßnahmen greifen gut ineinander und scheinen zumindest dieses Ziel ...

Rundpool – Pumpentuning!

Der im letzten Jahr angeschaffte Rundpool hat sich in Bezug auf seinen Energiehunger als durchaus relevant bewiesen. Dieser Energiebedarf soll ...

Gartenteich auf dem Pool – Meditatives Schöpfen.

Im letzten Jahr ist ein Rundpool in den Garten gekommen, der zur Überwinterung auch ordentlich abgedeckt wurde. Leider sammeln sich enorme Mengen an Regen- und Schmelzwasser auf der Plane an, die regelmäßig abgeschöpft werden müssen.

Mit dem Eimer geht es zwar, ist aber extrem unspaßig.

Projekt: Entwässerung Poolabdeckung

Kontakt: Boris Dirnfeldner

Link: – eigenes Projekt –

Nachdem mir das erste mal im November die Abdeckplane komplett in den Pool abgetaucht war, musste ich mich der Notwendigkeit geschlagen geben, das hier regelmäßig das Wasser von der Folie runter muss. Bei der aktuellen Wetterlage heißt das mindestens wöchentlich abschöpfen. Ein kleines Beispiel wie es nach einem normalen Regen aussieht und das Standard-Tool zum Abschöpfen (Eimer!).

Das ist zwar sehr entspannend und entschleunigend, aber auch furchtbar langweilig. Und da ich das noch bis in den Sommer machen darf gar nicht akzeptabel.
Für’s nächste Jahr werde ich die Plane anders abstützen, damit das so nicht mehr passieren kann. Bis dahin muss aber eine andere Lösung her.

Im Teilelager hat sich noch eine kompakte Aquariumpumpe gefunden mit ausrechender Leistung und kompakten Abmessungen. Ausgelegt für 6-12V, kann die auch mit einem Lipo-Akku aus dem Drohnenprojekt betrieben werden. Also Stecker auf XT60 umgelötet und mit einem 3S 1500mAh Lipo testen und „Tataaa“, Wasser wird gepumpt.

Da ich aber das Wasser nicht umwälzen will, sondern rauspumpen, kommt am Auslass ein Alurohr ran (Schlauch in der passenden Größe war nicht zu finden), das mit Isolierband provisorisch abgedichtet wird.

Neuer Test: das Wasser kommt nun raus in einem ansehnlichen Bogen und pritschelt munter in die Wiese. Da sich hier nach kurzer Zeit ein kleiner See bildet und die Sauerei ständig zunimmt, muss das Wasser etwas sauberer abgeleitet werden in die als „Sickergrube“ geeignete Schotterlage neben dem Pool.

Dazu kommen ein Paar kurze Fallrohrstücke zum Tragen und oben ein Eckstück aus der Poolverrohrung. Das Alurohr wird etwas verbogen damit das Wasser nicht durch den Druck wieder nach vorne raus läuft. Und nachdem das alles richtig zusammen gesteckt wurde, läuft die „Lenzpumpe“ nun auch sauereifrei.

Mit der Lösung ist der Pool in ca. 10 Minuten leer, viel schneller bin ich mit dem Eimer auch nicht. Und das leise Geräusch wie bei einem Zimmerbrunnen ist auch schöner als das Schwappgeräusch mit dem Eimer. Nicht zu vergessen das meine Füße nun trocken bleiben.

 

Um der Lebensdauer des Lipo Willen wird noch der Akkuwarner der Drohne rangehängt (Alarm wenn ein unterer Schwellwert des Akkus erreicht wird) um eine Tiefentladung zu vermeiden.
Das ganze ist auch schnell auf- und abgebaut,  vorerst also perfekt.
Und die 10 Minuten beim Pumpen daneben rumzustehen und Vögel zu beobachten finde ich persönlich viel interessanter als Wasser zu schöpfen.

In der Theorie könnte ich das noch fest aufbauen mit Schwimmerschalter etc., was aber mit Frost nicht besonders bekömmlich für die Teile sein dürfte. Trotz eines gewissen „Juckens in den Fingern“ ist es damit erstmal gut.

Fazit:

Das Teil ist inwzwischen schon dreimal gelaufen. Der Akku braucht noch keine Aufladung und die „Dichtung“ hält auch noch.
Für die Saison ist das Thema gelöst, und im nächsten Winter wird die Plane entsprechend aufgeständert damit die Teichbildung gar nicht mehr auftritt.

Komponenten:
Aquariumpumpe 6-12V
Alurohr 1m
Fallrohrstücke 50cm
Eckstück aus Poolzubehör
Isolierband
Lipo 3S 1500 mAh
Akkuwarner

Überlegungen:
Mit dem Eimer kann jeder Wasser schöpfen

Schäden:
– Keine. Alles Ok.

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