Maker und Hersteller vs. Corona – die Szene und Firmen helfen
Heute geht es um viele Beispiele von Leuten und Firmen, die sich, ihr Fachwissen und ihr Equipment einbringen, um Engpässe in der Versorgung aus der aktuellen Kriese zu begegnen und zu unterstützen. Ich empfinde es als ein durchaus kreatives, richtiges und wertvolles Vorgehen hier brachliegende Kapazitäten einzubringen und zu helfen.
Völlig egal, ob sich im Nachhinhein in der Beurteilung kritische Details finden lassen und einzelne Aspekte der Aktionen durchaus rechtliche Fragestellungen nach sich ziehen werden. Moralisch ist der Weg richtig. Und bis es bessere Lösungen gibt, sollte dies auch gebührende Unterstützung sowie entsprechende Hochachtung erfahren.
Die nachfolgenden Links sind nur Auszüge und sicher nicht komplett. Mit etwas Suche finden sich aber viele weitere Beispiele im Netz. Auch wenn es nicht immer nur aus reiner Nächstenliebe geschieht, ist aus meiner Sicht jede Hilfe richtig und wichtig.
MakerVsVirus – Koordinationsseite für Unterstützer und Bedarfsmeldungen von Ausrüstung:
Wir Helfen den Helfern!
Twitter: #makervsvirus
Artikel der Zeit über einen solchen Unterstützer:
Nerds gegen die Not
Der #WirVsVirus Hackathon – eine Initiative der Bundesregierung zur Bekämpfung der Corona-Kriese über einen digitalen Beteiligungsprozess:
Der #WirVsVirus Hackathon
Hier eine Projektseite eines DIY-Beatmungsgerätes, entstanden aus dem #WirVsVirus Hackathon der Bundesregierung:
Willkommen beim Projekt DIY-Beatmungsgerät
Webseite des Magazins 3DDruck.com über Aktivitäten gegen Corona mit Fokus 3D-Druck:
Coronavirus und 3D-Druck
Ein Artikel in der FAZ mit Anleitung zum Selbernähen eines Mundschutzes (exemplarisch für viele andere vergleichbare):
Anleitung für einen selbstgenähten Mundschutz
Hier ein Artikel zu einer Aktion für einen DIY-Gesichtsschutz:
Do-It-Yourself Gesichtsschutz „FaceShield“
Ein Projekt aus Portugal zur Herstellung von einfach zu fertigenden Medizingeräten:
Project Open Air
Ein Artikel im „Der Tagesspiegel“ zu verschiedenen Aktivitäten:
Wenn die Taucherbrille zur Atemmaske wird
Hier nun eine Serie von Artikeln des 3D-Grenzenlos-Magazin über Aktivitäten diverser Firmen im Themenfeld Corona und 3D-Druck:
Inali und 3DEXPERIENCE Lab entwickeln ein mit 3D-Druck hergestelltes, intelligentes und günstiges Beatmungsgerät zur Behandlung von COVID-19-Patienten
Arzt aus Hildesheim und SLS 3D entwickeln Adapterlösung für das Anbringen von medizinisch zugelassenen FFP3 Filterlösungen an Atemschutzmasken
Fitz Frames stellt mit „Fitz Protect“ 3D-gedruckte Schutzbrille mit Sehstärke gegen COVID-19 vor
3D-gedruckter Vent Multiplexor ermöglicht Beatmung von zwei Patienten mit einem Beatmungsgerät
#StopTheDrop-Initiative entwickelt mit „MAF1“ eine Kunststoffmaske mit Kaffeefilter aus dem 3D-Drucker, zum Schutz der Verbreitung von COVID-19 vor
Kenia stellt Gesichtsschutzschilde aus dem 3D-Drucker auf Vorrat her, in Prävention auf eine bevorstehende Coronavirus-Welle
Es zeigt sich das es viele kluge und kreative Köpfe da draußen gibt, die Probleme einfach angehen und, soweit möglich, auch Lösungen anbieten. Keiner kann zaubern, manches ist wirklich kurios, aber immer sieht man den guten Willen und Hingabe zur Aufgabe.
Ich wünsche uns allen, das diese kreative Kraft auch nach dieser Pandemie weiter geführt wird und zu Verbesserungen im Kleinen wie im Großen führt.
Manchmal überrascht mich diese Welt auch mal positiv!