Quadrocopter – Summbrummsel – Phase 2

Der im letzten Jahr provisorisch aufgebaute Quadrocopter hat sich nun erheblich weiter entwickelt. Grund genug mal wieder was drüber zu schreiben und die aktuellen Erfahrungen zu teilen. Fertig ist das Teil natürlich immer noch nicht, wird es aber wohl auch nie werden. Dazu findet sich immer noch was dran zu machen.

Projekt: Quadrocopter

Kontakt: Boris Dirnfeldner

Link: Youtube

Nach den ersten Testflügen der Phase 1 wurde der Quadrocopter wieder komplett zerlegt und neu aufgebaut. Ziel war es hier neben dem eigentlichen Aufbau schon mal einen späteren Umbau zum Hexacopter zu berücksichtigen.

Am zentralen Stromverteiler sind erstmals XT60-Stecker angelötet worden (damit die ESCs sich wieder ohne Lötarbeiten lösen lassen). Auch die Stromversorgungen 12V und 5V haben nun passende Stecker.
Das Teil ist nun in der unteren Ebene auf der Basisplatte montiert.

Die ESCs haben entsprechende XT60-Verbinder erhalten und die eingebauten BECs sind nun abgeklemmt um Störungen in der Stromversorgung zu vermeiden. Die Position der ESCs auf den Armen hatte sich bewährt und wurde nicht geändert. Leider sind durch die eingelöteten Verbinder die Kabel zu lang. Da ich wegen der Umbaufähigkeit die Kabel nicht ablängen will, sind die erstmal seitlich an der Montageplatte fixiert. Nicht sehr schön, aber ok.

Die Motoren und Propeller sind unverändert (A2212 1000KV mit 1047 Propellern). In der Theorie erzeugt jeder Motor damit 800g Schub bei Vollast, in Summe also 3200g.

Der Fernsteuerungsempfänger findet sich nun auch auf der unteren Ebene und wird durch den BEC mit 5V über einen eigenen Schalter versorgt. Die beiden Empfängerantennen sind in die „alten“ Standfüße im 90° Winkel gesteckt.

Der Flugrechner befindet sich nun auf einer eigenen Platte mit Schwingdämpfern ganz oben. Die Ansteuerung der ESCs hat nur noch die Pins für Signal und Masse (um die Versorgung über die BECs der ESCs zu vermeiden).
Der Fernsteuerempfänger arbeitet nun nur noch mit PPM (also nur ein Kabel für alle Kanäle. Leider scheint die Ardupilot-Firmware 3.2.1 nur 8 Kanäle verarbeiten zu können, daher werden 2 Kanäle der Fernbedienung nicht unterstützt.

Die Stromversorgung des Flugrechners erfolgt über ein entsprechendes Power-Modul und erlaubt auch eine „grobe“ Messung der Versorgungsspannung und der aufgerufenen Stromstärke.

Der Akku hängt nun an der korrekten Stelle und wurde durch ein Modell  3S, 5000 mAh ersetzt. Damit können nun ca. 10 Minuten Flugzeit erreicht werden.

Neue Komponenten:

Ein GPS-Empfänger mit eingebauten Kompass findet sich nun auf einer Aufständerung erhöht am Quadrocopter. Damit lassen sich nun auch die „intelligenteren“ Flugmodis nutzen wie z.B. „Loiter“. Um den Kompass richtig nutzen zu können, mussten am Flugrechner Lötbrücken umgelötet werden damit der I2C-Bus an den Steckern verfügbar wird (Standard ist dort eine serielle Schnittstelle).

Am Boden des Quadrocopter wurde eine Telemetrieeinheit befestigt und mit dem Flugrechner verbunden. Über einen entsprechenden USB-Stick am Rechner kann nun auch während des Flugs per Missionplaner auf die Drohne zugegriffen werden.

Ein 2-Achsen Gimbal erlaubt es nun, eine Actioncam in Flugrichtung  gerade (horizontal) auszurichten. Auch der Gimbal ist schwingend befestigt um die Motorvibrationen nicht zur Kamera durchzuleiten und wird über 12V vom BEC versorgt. Theoretisch können die Achsen per PWM-Signal gesteuert werden, ist aber derzeit nicht der Fall (auch weil ein Drehregler am Sender scheinbar defekt ist).

Als Kamera wird eine Eken H9 im Gimbal betrieben, die für mich vorerst eine preisgünstige Alternative zu z.B. einer GoPro ist. Mit einem eingebauten Akku und Speicherkartenunterstützung absolut ausreichend.

Die Drohne hat nun einiges Zeug unten dran hängen, was mit den kurzen Stelzen in einer Wiese schnell zu Feuchtigkeit im System führen kann oder zu Nahaufnahmen von Marienkäfern auf Grashalmen. Deshalb sind nun zwei Teleskopstelzen ergänzend zu den „alten“ Ständern montiert, die nun Gimbal und Akku aus der Wiese halten. Die „alten“ Ständer sind ein ganz guter Prallschutz für die Komponenten und bleiben erst mal drin.

Oben am Flugrechner ist nun auch ein Statusmodul montiert mit LEDs für GPS-Fix, Arm-Status und einen Buzzer für Alarmmeldungen. Alles davon hat sich schon praktisch bewährt und ist uneingeschränkt zu empfehlen.

In der Stromversorgung ist unmittelbar nach dem Akku ein Pufferkondensator verbaut. Es soll später ja noch ein FPV-System dazu kommen, das unbedingt eine recht stabile Versorgung braucht. Leider sind die ESCs als Ursache für Störungen in der Spannungsstabilität berüchtigt, daher die Stabilisierung durch den ESR-Pufferkondensator.

Einrichtungsarbeiten:

Fernbedienung und Glugrechner sind auf PPM-Betrieb umzustellen.
Die Kanäle sind auf entsprechende Funktionen einzustelllen, leider an der Fernbedienung da die Ardupilot-Firmware das Mapping der Kanäle noch nicht unterstützt.
Flugmodis sind entsprechen der Schalterstellungen zuzuordnen (derzeit Loiter, Stabilization und Land).
Der externe Kompass im GPS-Empfänger und der interen scheinen nicht zeitgleich angesteuert zu werden, dazu machte der externe auch Probleme (sh. Video) und driftete. Vorerst bleibt es also beim internen.
Fernsteuerung, Kompass und Beschleunigungssensoren sind wieder (und wieder) zu kalibrieren. Hier würde eine neuere Firmware auch eine Verbesserung bringen, mit dem APM2.8 aber nicht möglich.
Das Power-Modul muss per Referenz-Messung kalibriert werden. Bei der Spannung geht das mit Hausmitteln, der Strom ist vorerst noch nicht möglich und die Messwerte damit nur zur Orientierung und bei kleiner Last ohnehin Schrott.
Das Feintuning der Einstellung (z.B. Schub zum Halten der Höhe) wird noch vertagt (sh. unten), scheinbar sind die Grundeinstellungen vorerst hinreichend.

Die Drohne hat deutlich an Gewicht zugelegt (1,9Kg). Das ist mehr als empfohlen, aber noch ok. Vielleicht wird später nicht benötigtes Zeug wieder abgebaut, z.B. die alten Stelzenfüße oder überlange Kabel und unnötige Verbinder. Ansonsten wäre das Leistungsgewicht bei einem Umbau auf einen Hexacopter-Frame auch wieder besser.

Flug und Erfahrungen:

Beim ersten Start war die Kalibrierung unzureichend und die Drohne ist unruhig gestartet und driftete im Loiter-Modus ab. Im Stabilization-Modus war der Flug gut möglich, man merkte im Vergleich zum Erstflug mit Mindestausstattung schon das zusätzliche Gewicht. Auch ist das Gerät lauter geworden.

Nach einer neuen Runde Kalibrierung war das Symptom vom Wegdriften weg, dafür ging der Alarmbeeper nach wenigen Sekunden los. In den Logs findet sich ein Fehler „FAILSAFE_BATT“ als Ursache.
Scheinbar bricht die Versorgungsspannung am Lipo auf ca. 9,5V ein (Nennspannung 11,1V). Die Versorgung scheint aber stabil genug zu sein um weitere Experimente zu wagen. Der Akkuwarner schlägt normal nach einigen Minuten zu, also entweder ein Problem mit dem Spannungssensor, der Lastfähigkeit des Akkus oder der Kabelage. Hier ist wohl eine genauere Messung im Teststand notwendig.

Der Kompass scheint im neuen Aufbau auch Probleme zu haben. Der im GPS neigt zum driften, der interne ist wohl stärker gestört als vorher. Im Video sieht man eine Tendenz zum Drehen als Folge daraus.

Ein erneuter Versuch zeigt aber schon eine recht gute Fluglage im Loiter-Modus (siehe Video, mit leichten Windböen). Damit geht es nun an die Ursachenforschung für die Problemfelder Spannung, Kompass und ans Feintunen.

Das Thema Drohne hat sicher noch Potential für einige Artikel.

Komponenten:
Frame: S500
ESC: ReadytoSky 30A SimonK (4x)
Motors: A2212 KV1000 (4x)
RC Sender: FlySky FS-TM10
RC Empfänger: FlySky FS-IA10B
Flugrechner: APM2.8
Firmware: Ardupilot 3.2.1

Überlegungen:
Ohne GPS funktionieren viele Dinge nicht (wie. z.B. der Loiter-Mode), muss also rein.
Der kleine Akku war für die fette Hummel eindeutig zu klein, also Upgrade.
Ohne Gimbal macht eine Kameradrohne keinen Sinn.
Das Status- und Alarmmodul war ja schon bei den ersten Flügen als sinnvoll erkannt worden.
Mit der tieferen Einarbeitung in die Software hat sich ein Telemetriemodul als sinnvoller Kandidat gezeigt, um online auf die Betriebsparameter zugreifen zu können.
Schingdämpfer sind toll, in manchen Punkten sogar essentiell.

Schäden:
– Eine Menge Kabelbinder und Teppichklebeband beim Umbauen mehrfach verbraucht.
– An der Fernsteuerung scheint einer der Drehregler (schon immer?) defekt zu sein.

Quadrocopter – Summbrummsel – Phase 2

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FPV – Der erste Kontakt

Als eine der nächsten Erweiterungen des Quadrocopters steht ein FPV (First Person View)-System an. Hier meine ersten Erfahrungen mit einem Minimalsystem (ohne Drohne).Projekt: Quadrocopter Kontakt: Boris Dirnfeldner Link: - eigenes Projekt -Beim reinlesen in das Thema Drohnenflug finden man sehr ...

Drohnenselbstbau – Grundlagen und Design

In einem anderen Artikel beschreibe ich die Erfahrungen mit dem Selbstbau einer Drohne. Hier möchte ich ergänzend dazu zu grundsätzlichen Fragen zum Thema Drohnenbau und Flugbetrieb schreiben.Wenn man mit dem Thema startet, muss man sich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) mindestens ...

Quadrocopter – Summbrummsel – Phase 1

Als langjähriger RC-Modellhubschrauber Fan konnte ich mich dem Charm der diversen Varianten von Drohnen kaum lange verschließen. Nach etwas rumspielen mit einer Minidrohne ist nun eine richtige Kameradrohne in Arbeit. Der Artikel wird immer wieder mit Nachfolgeartikeln ergänzt sobald sich ...

Gartenteich auf dem Pool – Meditatives Schöpfen.

Im letzten Jahr ist ein Rundpool in den Garten gekommen, der zur Überwinterung auch ordentlich abgedeckt wurde. Leider sammeln sich enorme Mengen an Regen- und Schmelzwasser auf der Plane an, die regelmäßig abgeschöpft werden müssen.

Mit dem Eimer geht es zwar, ist aber extrem unspaßig.

Projekt: Entwässerung Poolabdeckung

Kontakt: Boris Dirnfeldner

Link: – eigenes Projekt –

Nachdem mir das erste mal im November die Abdeckplane komplett in den Pool abgetaucht war, musste ich mich der Notwendigkeit geschlagen geben, das hier regelmäßig das Wasser von der Folie runter muss. Bei der aktuellen Wetterlage heißt das mindestens wöchentlich abschöpfen. Ein kleines Beispiel wie es nach einem normalen Regen aussieht und das Standard-Tool zum Abschöpfen (Eimer!).

Das ist zwar sehr entspannend und entschleunigend, aber auch furchtbar langweilig. Und da ich das noch bis in den Sommer machen darf gar nicht akzeptabel.
Für’s nächste Jahr werde ich die Plane anders abstützen, damit das so nicht mehr passieren kann. Bis dahin muss aber eine andere Lösung her.

Im Teilelager hat sich noch eine kompakte Aquariumpumpe gefunden mit ausrechender Leistung und kompakten Abmessungen. Ausgelegt für 6-12V, kann die auch mit einem Lipo-Akku aus dem Drohnenprojekt betrieben werden. Also Stecker auf XT60 umgelötet und mit einem 3S 1500mAh Lipo testen und „Tataaa“, Wasser wird gepumpt.

Da ich aber das Wasser nicht umwälzen will, sondern rauspumpen, kommt am Auslass ein Alurohr ran (Schlauch in der passenden Größe war nicht zu finden), das mit Isolierband provisorisch abgedichtet wird.

Neuer Test: das Wasser kommt nun raus in einem ansehnlichen Bogen und pritschelt munter in die Wiese. Da sich hier nach kurzer Zeit ein kleiner See bildet und die Sauerei ständig zunimmt, muss das Wasser etwas sauberer abgeleitet werden in die als „Sickergrube“ geeignete Schotterlage neben dem Pool.

Dazu kommen ein Paar kurze Fallrohrstücke zum Tragen und oben ein Eckstück aus der Poolverrohrung. Das Alurohr wird etwas verbogen damit das Wasser nicht durch den Druck wieder nach vorne raus läuft. Und nachdem das alles richtig zusammen gesteckt wurde, läuft die „Lenzpumpe“ nun auch sauereifrei.

Mit der Lösung ist der Pool in ca. 10 Minuten leer, viel schneller bin ich mit dem Eimer auch nicht. Und das leise Geräusch wie bei einem Zimmerbrunnen ist auch schöner als das Schwappgeräusch mit dem Eimer. Nicht zu vergessen das meine Füße nun trocken bleiben.

 

Um der Lebensdauer des Lipo Willen wird noch der Akkuwarner der Drohne rangehängt (Alarm wenn ein unterer Schwellwert des Akkus erreicht wird) um eine Tiefentladung zu vermeiden.
Das ganze ist auch schnell auf- und abgebaut,  vorerst also perfekt.
Und die 10 Minuten beim Pumpen daneben rumzustehen und Vögel zu beobachten finde ich persönlich viel interessanter als Wasser zu schöpfen.

In der Theorie könnte ich das noch fest aufbauen mit Schwimmerschalter etc., was aber mit Frost nicht besonders bekömmlich für die Teile sein dürfte. Trotz eines gewissen „Juckens in den Fingern“ ist es damit erstmal gut.

Fazit:

Das Teil ist inwzwischen schon dreimal gelaufen. Der Akku braucht noch keine Aufladung und die „Dichtung“ hält auch noch.
Für die Saison ist das Thema gelöst, und im nächsten Winter wird die Plane entsprechend aufgeständert damit die Teichbildung gar nicht mehr auftritt.

Komponenten:
Aquariumpumpe 6-12V
Alurohr 1m
Fallrohrstücke 50cm
Eckstück aus Poolzubehör
Isolierband
Lipo 3S 1500 mAh
Akkuwarner

Überlegungen:
Mit dem Eimer kann jeder Wasser schöpfen

Schäden:
– Keine. Alles Ok.

Roboterarm für Spielkinder – nutzlos aber lustig

Vor einiger Zeit habe ich mit für wenig Geld ein „Spielzeug“ eingekauft und bisher ziemlich ignoriert. Der Roboterarm war einfach eine Laune und Spieltrieb die Motivation. Da ich wegen dem Drohnenprojekt gerade eine Fernsteuerung im Haus habe, war es an der Zeit das Teil mal in Betrieb zu nehmen.

Projekt: Roboterarm

Kontakt: Boris Dirnfeldner

Link: Youtube

So ein Teil wollte ich ja schon immer, deshalb wurde es auch sofort eingekauft als es bei AliExpress mal beim Suchen gelistet wurde. Nur ein Paar Euros schwer mit den Servos und aus Acryl gefertigt war da nicht viel Geld dabei verbrannt.

Nach ein Paar Wochen Wartezeit ist das Päckchen auch sauber angekommen, ohne Schäden und ohne Anleitung. Naja, ganz intuitiv ist der Zusammenbau dann doch nicht, manchmal trauen uns da die Chinesen doch zu viel zu. Nach einigem Suchen war darüber hinaus auch klar das es verschiedene Varianten davon gibt und alle sich in (wichtigen) Details unterscheiden. Also Try & Error bis am Ende das Teil zusammengebastelt war.

An sich sieht es mit dem schwarzen Acryl recht gut aus. Die Gelenke sind hinreichend beweglich wenn man die Schrauben nicht zu fest anzieht.
Die Konstruktion ist aber auch ziemlich klapprig. Präzision ist nicht zu erwarten (und war auch nicht erwartet worden).
An Servoleistung fehlt es auch nicht, für das klapprige Teil sind sogar die Mini-Servos zu stark.

Ich hatte das Teil jetzt länger rumliegen als Ansichtsmodell (sieht ja wie gesagt ganz nett aus).

Da ich mit der Drohne aber auch eine richtige Fernsteuerung rumliegen hatte musste es auch mal richtig angeworfen werden.
Lipo-Akku und Spannungsumsetzer für die Versorgung, Empfänger an die Servos und los geht’s.
Das Ding reagiert allerdings sehr grob, feine Bewegungen erfordern einiges an Fingerspitzengefühl. Wegen der Konstruktion und der schnellen Bewegungen ist der Rahmen auch stark am nachschwingen und sicheres Greifen schon wegen der dünnen Greifer unmöglich.

Aber das wichtigste: Es macht Laune damit rumzuhauen. Und das ist ja letztendlich das wichtigste dabei gewesen.

Fazit:

Nur geeignet zum Spielen oder für Demonstrationszwecke, aber unter dieser Maßgabe sehr unterhaltsam. Richtige Positionierungsarbeiten brauchen aber eine andere Klasse. Auf eine Ergänzung mit Arduino-Steuerung verzichte ich damit erst mal und bleibe bei der Fernsteuerung.

PS:

Der Artikel hat als erstes ein eigenes Video eingebunden, gehostet bei Youtube.de. Keine besondere Sache an sich, aber wieder ein Schritt voran.

Männer werden nie erwachsen, nur die Spielzeuge teurer!

Komponenten:
Arm: 4DOF Modell
Fernsteuerungsanlage zur Ansteuerung der Servos.

Überlegungen:
Das Teil will ich (im Wissen das es nur zum Spaß haben taugt).

Schäden:
– Keine. Alles Ok.

Telegram Bot – Hirn ist aus

In einem früheren Post hatte ich ja schon über den Telegram Bot als Interface für die Heimautomatisierung geschrieben und die Idee, nicht-Kommandos über einen ChatBot zu bearbeiten. Die Idee ist inzwischen etwas weiter gedacht und erheblich komplexer geworden.

Projekt: Telegram Bot

Kontakt: Boris Dirnfeldner

Link: – eigenes Projekt –

Grundsätzlich wäre es (auch für andere Projektideen) schön, wenn man sich mit dem Gerätenetzwerk unterhalten könnte ohne eine Reihe von Kommandos lernen zu müssen. Die aktuellen Assistenten von Google und Amazon sind da schon recht weit, aber aus einer Reihe von Gründen uninteressant:

  • Die Dinger sind Datenkraken. Ich lege überhaupt keinen Wert darauf das diese Firmen in diesem Bereich Daten sammeln, auch wenn die Lösungen wirklich gut sind und weitestgehend (für Private) kostenlos
  • Der Lerneffekt ist nahe Null. Die Arbeit reduziert sich auf Integration und geringe Anpassungen. Damit kann ich dann zwar genau das was die Umgebung liefert, habe aber darüber hinaus keinerlei Hintergrundwissen aufgebaut
  • Die Optionen zur Anpassung sind gering. Der Kern ist bereits erheblich zu komplex und in vielen Teilen auch nicht zugänglich. Sich da reinzufuchsen und zu lernen ist praktisch nicht möglich. Das Argument gilt natürlich auch bei anderen Frameworks, aber dort ist häufig die Architektur viel klarer dokumentiert, man kommt an alles ran und kann sich in die interessanten Aspekte einarbeiten
  • Erhebliche Teile der Lösungen sind auf die Server der Betreiber ausgelagert. Eine lokale Lösung ohne Internet-Verbindung ist faktisch unmöglich zu realisieren (versucht mal Alexa ohne Internet zu betreiben!).
  • Wenn man sich etwas mit den Assistenten beschäftigt hat, stellt man fest das die Dinger zwar inzwischen recht viele Funktionen haben (gerade mit den zusätzlichen Skills von Dritten), aber letztendlich recht eingeschränkt im Verständnis sind. Eigentlich lernt man als Benutzer die erforderliche Sprachstruktur der Assistenten. Natürliche Sprache ohne Schlagworte oder fehlende Disziplin beim Aufbau der Kommandos führen zu unterhaltsamen, aber nicht richtigen Reaktionen.
    Allerdings sind Aufweckwörter bei Assistenten, die alles auf Drittserver übertragen, eigentlich eine sehr gute Idee.

Damit sind diese Assistenten für mich uninteressant und werden auch weitestgehend vermieden (zumindest als Plattform). In einzelnen Geräten sind die Dinger auch bei mir drin, einfach weil in der Konsequenz manche Gerätegattungen (z.B. Smart TV) einfach zu begrenzt sind. In den Eigenbauten aber nicht.

Als einen ersten Versuch habe ich einen einfachen ChatBot aufgesetzt (ChatterBot). Das Teil ist in Python implementiert und recht intuitiv einzurichten. Die Anbindung an Telegram wie vermutet kein echtes Problem und schnell erledigt.
Trainiert wird das System über Konversation (online oder aufgezeichnet), das von System auf Frage-Antwort Szenarien umgesetzt wird und nach Wahrscheinlichkeit dann ausgegeben wird.
Die Lösung erlaubt auch sehr komfortabel die Einrichtung von einfacher, programmierter Logik (über Logikadaptern).

Man kann damit in relativ kurzer Zeit schon Gespräche mit dem System führen und mit entsprechendem Trainingsmaterial sicher auch relativ plausibel kommunizieren. Allerdings ist es auch offensichtlich das dieses System keine Ahnung vom Inhalt der Texte hat und einfach nur plappert was passt (oder auch nicht). Ebenso fehlt eine Merkfähigkeit und Kontext ist praktisch nicht existent. Damit kann kein Gespräch über das Niveau von billigsten Smalltalk durchgehalten werden. Auch ist die Basislogik für englische Sprache aufgebaut und ohne Überarbeitung mit deutschen Texten deutlich schwächer.

Also braucht das System Hirn, und damit wird das alles sehr komplex und in weiten Teilen erst mal theoretisch.

Nach einiger Recherche im Netz bin ich auf den Begriff NLP (Natural Language Processing) gestoßen. Mit dieser Technik kann das System eine Art von Verständnis über den eingegeben Text erhalten und mit den Strukturinformationen dann z.B. den Kontext erkennen. Das ganze Gebiet ist mit Sicherheit umfangreich genug für jahrzehntelanges Studium und rumprobieren.

In der Praxis gibt es hier schon eine ganze Reihe von Frameworks die viel der Theorie in Code umgesetzt haben (und es weiter tun). Ein interessanter Vertreter hier ist spaCy. Auch hier kann man sich lange spielen, aber auch das soll erstmal nicht Ziel sein.
Eigentlich will ich ja ein transparentes System, das diese Theorien bereits implementiert hat und mir die Option gibt daraus Nutzen zu ziehen und anhand von praktischer Anwendung zu lernen (oder zu versagen beim Versuch).

Weitere Recherche zeigte mir, das auch hier bereits Lösungen geschaffen wurden, die den Ansatz bereits recht weit getrieben haben. Ein für mich sehr interessanter Kandidat hierzu ist sicher Rasa. Die Firma dahinter baut intelligente Chatbots, hat aber erhebliche Teile des Frameworks als Open Source im Netz zur Verfügung gestellt.

Es beinhaltet als Logik neben spaCy auch andere Ansätze und Strategien, die je nach Bedarf und Implementierungsstrategie eingesetzt werden können (oder auch nicht). Das System besteht aus mehreren Komponenten und bietet ein umfassendes Framework für genau diese Problemstellung. Leider ist es auch entsprechend Komplex und damit auch nicht mehr in einem Abend zusammengebastelt. Für das Thema ist das aber auch unmöglich, und die Dokumentation ist schon recht ordentlich.

Fazit:

Mit einer einfachen Lösung wird hier gar nichts erreicht werden. Auch sehr gutes Training auf einen Bot ohne Intelligenz wird letztendlich ein „Eliza“ erzeugen ohne Sachverstand. Und das hat dann auch keinen Mehrwert zum jetzigen Kommando-Bot.

Obgleich geringe Prio, wird das Thema weiter verfolgt und wahrscheinlich mal ein Prototyp mit Rasa aufgebaut. Je nach Aufwand kann das System ja dann weiter über die Zeit trainiert und verbessert werden, aber das ist erstmal noch Zukunftsgeschichte.

 „Es kann keinen Flug geben ohne vorangegangene Träume vom Fliegen“ (Stanislaw Lem).

Intelligenter Chatbot mit Lernschwäche – Erste Schritte mit Rasa

Nach einigen anderen Arbeiten war es an der Zeit das Thema Chatbot wieder aufzunehmen. Die letzten Versuche mit Chatterbot und Telegram waren ja ganz nett, aber von "intelligent" waren wir doch weit weg. Nun geht es an das Thema Satzverständnis ...

Telegram Bot – Hirn ist aus

In einem früheren Post hatte ich ja schon über den Telegram Bot als Interface für die Heimautomatisierung geschrieben und die Idee, nicht-Kommandos über einen ChatBot zu bearbeiten. Die Idee ist inzwischen etwas weiter gedacht und erheblich komplexer geworden.Projekt: Telegram Bot ...

Telegram Bot – Chat mit Raspberry

Mittelfristiges Ziel ist, die ganzen Projekte zusammen zu schließen und auch von außen sicher zu nutzen. Dazu ist ein kleiner Versuch zur Anbindung von Telegram an einen Raspberry gestartet worden. Am Ende ist ein funktionierender Telegram Bot in Python auf ...

FPV – Der erste Kontakt

Als eine der nächsten Erweiterungen des Quadrocopters steht ein FPV (First Person View)-System an. Hier meine ersten Erfahrungen mit einem Minimalsystem (ohne Drohne).

Projekt: Quadrocopter

Kontakt: Boris Dirnfeldner

Link: – eigenes Projekt –

Beim reinlesen in das Thema Drohnenflug finden man sehr schnell den Aspekt FPV (vor allen bei den Racing-Drohnen). FPV bedeuted First-Person-View und ist nichts anderes als eine miniaturisierte Videokamera an der Drohne, die einem Piloten erlaubt aus der Sicht der Drohne zu fliegen. Das erfolgt entweder mit Brille oder mit einem entsprechenden Monitor an der Fernbedienung.

Besonders an der Geschichte ist, das es tatsächlich ein einfaches PAL oder NTSC-Videosignal (analog!) ist und der Empfänger ein entsprechendes (niedrigauflösendes) Videosystem.
Warum so ein old-school Prinzip zu Zeiten der Digitaltechnik? Die Antwort ist: Latenz!
Ein Drohnenpilot fliegt in der Regel ausschließlich mit dem Bild der Kamera. Damit muss das Bild vor allen schnell an der Anzeige sein, nicht unbedingt gut. Und Digitalkameras haben eine merkliche Verzögerung in der Übertragung.
Und die macht den Unterschied zwischen „durch das Hindernis“ und „in das Hindernis“.

Als anerkanntes Spielkind will ich sowas auch haben. Zum Fliegen damit bin ich zu doof, aber technisch ist es schon lustig.

Also eine günstige Kombi rausgesucht: Eine ältere Kamera mit integrierten Sender, ein Empfänger und daran ein alter PAL-Monitor aus einem ausgemusterten Car-DVD-System. Alles am Schreibtisch aufgebaut und Strom an. Und: blauer Screen, also nix. War ja klar.

Als erstes mal beides auf den gleichen Kanal einstellen. Das ist bei der Kamera mit nur einem Taster gar nicht leicht, der Sender ist da erheblich ergonomischer. Als dann beides zusammen passte, bekomme ich ein völlig verzerrtes, S/W-Bild mit Störungen ohne Ende.
Nach einigen Wechseln stelle ich fest, das die Kanäle unterschiedlich gut funktionieren, in der Tendenz aber immer schlechter.
Und dann geht gar nix mehr und die Kamera in meiner Pfote ist höllisch heiß!
Also Strom weg und abkühlen (vor allen meine Finger).
Ein neuer Versuch bringt gar keine sinnvolle Verbindung mehr.

Nach etwas Recherche findet sich die Information, das die Video-Übertragung nicht besonders effektiv ist und die Kameras wohl ohne Fahrtwind der Drohnen schnell heiß werden können. Und Hitze in Elektronik bringt wieder andere negative Eigenschaften wie z.B. schlechte Bildqualität.

Also ein kleiner Lüfter dran und neuer Versuch, und siehe da, ein recht vernünftiges Bild taucht auf. Etwas matschig, ok, aber ein Bild. Und es reagiert unmittelbar auf Bewegung der Kamera (für mich recht neue Erfahrung, da ich bisher immer mit Webcams oder anderen Digitalkameras gearbeitet habe).
Nach etwas rumspielen bin ich ziemlich zufrieden mit dem System. Leider ist aber die Kamera eher ungeeignet, da keine Befestigungspunkte und ohne Kühler auch kaum nutzbar.
Für die Drohne gehe ich daher auf eine andere Kamera und ein eigenes Sendemodul. „Echter“ FPV-Flug wird wohl nicht meine Passion, aber eine Ergänzung mit Monitor an der Fernbedienung wird’s wohl geben.

Probleme:

Zum einen mal die deutliche Hitzeentwickung an der Kamera. Wenn das Teil länger am Boden wartet, röstet sich das System selber zu Tode.

Ergonomie ist eine andere Sache. Das Einrichten des Kanals mit einem Miniknopf ist schon sehr minimalistisch. Zumindest merken sich die Dinger die eingerichteten Kanäle.

Die Qualität des Bilds ist auch sehr unterschiedlich. Neben der Kanalwahl und Störungen gibt es auch Hindernisse und Systemtemperatur als Parameter. Mit etwas Erfahrung kommen da noch einige Dinge dazu, die sowohl zu Störungen als auch zu kurzzeitigen Ausfällen führen kann. Wenn man nur damit fliegt, ist das schon ein sehr wichtiges Kriterium.

Der verwendete Monitor ist auch nicht wirklich gut geeignet. Wenn das Signal zu schlecht ist, wird der Bildschirm blau. Spezialisierte Monitore für FPV-Flug zeigen immer das Signal, auch ein schlechtes. Beim Fliegen auch eine tolle Idee (besser schlechte Sicht als gar keine).

Fazit:

FPV-Technik kann lustig sein, das unmittelbare Feedback praktisch ohne Latenz ist ein tolles Gefühl und eröffnet ganz neue Optionen.
Ich werde, wie schon angemerkt, allerdings mit anderen Komponenten in der Drohne starten.
Die vorhandene Technik baue ich dann vielleicht mal mit Lüfter in ein ferngesteuertes Auto ein. Könnte dann auch ganz lustig werden….

Komponenten:
Kamera: Caddx.us Bettle V1 L 800TVL 25mW 48ch 5.8 Ghz
Monitor: PAL, aus Car-DVD-System
Empfänger: RC832S 48ch 5,8Ghz

Überlegungen:
Sender/Receiver: 48 Kanal-System ist ausreichend, da in Deutschland ohnehin nur in Teilen erlaubt.
Leistung: 25mW ist die max. erlaubte Sendeleistung für 5.8 GHz-Systeme.
2.4 Ghz: Kein WLAN-basierendes System wegen geringer Reichweite und Verzögerung. 

Schäden:
– Finger geröstet beim Kamera-Setup

Quadrocopter – Summbrummsel – Phase 2

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3D-Drucker – Das nun stumme Plastikmonster

In einem anderen Artikel habe ich ja schon meine Erfahrungen mit dem Ender 3 niedergeschrieben. Jetzt hat Creality ein neues Board mit Schrittmotortreibern vom Typ TMC2208 im Angebot (zumindest als Ersatzteil), das die Schrittmotore fast geräuschlos macht.

Projekt: 3D-Drucker

Kontakt: Boris Dirnfeldner

Link: – eigenes Projekt –

Die Treiber kannte ich an sich schon länger und deren magische Fähigkeiten einen praktischen geräuschlosen Schrittmotorbetrieb zu ermöglichen.

Um davon im Drucker was zu haben, hätte ich allerdings ein anderes Board reinbasteln müssen das diese Treiber auch mechanisch unterstützt, eine entsprechende Melzi-Firmware parametrisieren und bauen und das alles wieder zu einem funktionierenden System zusammen zu bauen. Ein nettes Board dazu wäre z.B. ein MKS gen L mit einen ATMega 2560 drauf und die Treiber auf Sockel. Insgesamt mal ein Wochenendjob (+- ein Jahr).

Nicht unmöglich, braucht aber Zeit und Motivation. Davon war bei mir eindeutig in beiden Fällen zu wenig vorhanden, zumal der Drucker so absolut ok und nie alleine beim Drucken war.

Jetzt gibt es aber ein neues Board als Drop-In Replacement, also nur durch Austausch zu montieren. Dazu wäre ein Bootloader drauf (am Originalboard hätte der erst mal drauf müssen) und eine aktuellere Melzi-Version die auch ein wichtiges Defizit der alten Firmware beseitigt (fehlende Erkennung eines Ausfalls der Temperatursensoren).

Das Teil wurde eingekauft (eBay, 35€) und Freude, unbeschädigt geliefert und sieht tatsächlich so aus als würde es direkt passen.
Spoiler: Tut es auch. Aber: Das alte Board muss dazu raus.

Also Druckbett runter und Deckel auf. Nach Photodokumentation der alten Anschlüsse erst mal alle Kabel weg (ganz schön eng im Gehäuse). Die Stecker sind mit Heißkleber zusätzlich fixiert, was an sich gar nicht falsch ist aber den Ausbau erschwert. Die hinteren Stecker sind ohne Komplettzerlegen schwer zugänglich, also erst mal Schrauben weg.
Und da geht es los. In Summe 5 Schrauben (glaube ich, bin mir nicht mehr sicher).
Die ersten beiden easy, dann ging gar nix mehr. Die Schrauben sitzen bombenfest und brechen sogar vom Inbus den Kopf ab.
Das nachfolgende Debakel kürze ich mal auf „mehrstündiges Bohren, fluchen und Beten“ bis die Dinger endlich raus sind. Da wurde in der Fertigung mit Maschinenhilfe angezogen was ging, lösen ist ja kein Use Case. Nachteil bei Chinaprodukten, muss man mit klarkommen.
Als dann die Schrauben weg waren, konnten auch die restlichen Kabel gut abgeklemmt werden.

Einbau gestaltet sich dann einfach, alles wieder ran (nur kurze Kabel und enger Bauraum sind hier hinderlich, da rächt sich das fehlende zerlegen).

Neustart, Menü ist kaum anders und alles bekannt. Probedruck gestartet und positive Überraschung: Die Motore sind fast geräuschlos, das lauteste Geräusch sind die Lüfter.
Leider ist mit dem Umbau wieder alles mechanisch verstellt und das Druckbett muss neu gelevelt werden. Ist ja nix neues…

Fazit:

Die Nutzung der TMC-Schrittmotortreiber ist unbedingt empfehlenswert. Schrittmotore laufen damit wirklich praktisch geräuschlos, mindestens aber wesentlich leiser als mit regulären Treibern. Ob man ein Austauschboard nimmt oder eine andere Lösung aufbaut, ist dann eine persönliche Entscheidung. Ohne das Schraubendebakel wäre der Umbau recht flott und problemfrei gewesen.

Komponenten:
Drucker: Creality Ender 3
Board: Creality Silent Board TMC2208 v1.1.5

Überlegungen:
Das Board hat 1:1 die gleichen Anschlüsse und Bohrungen, taugt also als Drop-In Replacement.

Schäden:
– Mehrere Stunden Schweiß zum Lösen der Schrauben, sonst alles ok.

3D-Drucker – Das nun stumme Plastikmonster

In einem anderen Artikel habe ich ja schon meine Erfahrungen mit dem Ender 3 niedergeschrieben. Jetzt hat Creality ein neues Board mit Schrittmotortreibern vom Typ TMC2208 im Angebot (zumindest als Ersatzteil), das die Schrittmotore fast geräuschlos macht.Projekt: 3D-Drucker Kontakt: Boris ...

Gewürzregal – Mach‘ ma‘ was nützliches!

Da ein 3D-Drucker im Haus auch einen Sinn machen sollte und die Küche gerade eine Vollsanierung erfährt, muss auch aus der DIY-Ecke was zielführendes kommen. Eine (von der Idee klassische) Ergänzung der Gewürzdosenablage erscheint hier ein schönes (Mini) Projekt.Projekt: Gewürzdosenhalter ...

Batteriespender – Bürogadget und Druckertuning

Der 3D-Drucker ist ein tolles Ding, aber Erfahrung ist zwingend erforderlich und damit viel Versuch & Irrtum. Auf der Suche nach sinnvoll verwendbare Dingen hat sich in Thingiverse dieser Batteriespender gefunden. Wie sich herausstellt, eine sehr gute Wahl.Projekt: Batteriespender Kontakt: ...

3D-Drucker – Das singende Plastikmonster

Mein Interesse am 3D-Druck war der Grundstein (wieder) in die Bastelaktivitäten einzusteigen. Die Generation der aktuellen Drucker ist uneingeschränkt nutzbar auch ohne übermäßige Bastelneigung und liefert ordentliche Ergebnisse. Die Erkenntnisse daraus sind auch beruflich interessant, 3D-Druck etabliert sich in vielen ...

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