Neuer 3D Drucker: Bambu Lab P1S

In den letzten Monaten wurde der 3D-Drucker immer weniger genutzt, auch weil die Einrichtung zunehmend nervig wurde. Es stand also die Entscheidung an, entweder mit dem Hobby aufzuhören oder einen neuen Drucker anzuschaffen. Nun ist ein neuer Drucker da und ich erzähl ein wenig dazu.

Projekt: Bambu Lab P1S
Kontakt: Boris Dirnfeldner

Der vorhandene Ender-3 ist zwar immer noch völlig in Ordnung, inzwischen aber aus der Zeit gefallen. Das manuelle Druckbett leveln und die Druckgeschwindigkeit haben mich zunehmend genervt. Auto-Leveln und die im Vergleich phänomenalen Druckgeschwindigkeiten der aktuellen Geräte sind wirklich beeindruckend.

Bei der Auswahl gab es für mich eigentlich 2 harte Kriterien: Das Teil benötigt Auto-leveln und sollte möglichst wenig „Bastelwissen“ oder manuelle Experimente von meiner Seite brauchen. Daneben wäre eine Einhausung schön und ein Filamentsensor. Ein unterbrochener Druck sollte wieder aufgenommen werden können und nach Möglichkeit eine Überwachung online möglich sein. Preislich sind ca. 500€ für den Drucker geplant, allerdings nicht in Stein gemeißelt.

In der Vorauswahl war da ein Creality K1 Max als erster Kandidat angedacht. Leider habe ich mit Creality nicht nur gute Erfahrungen gemacht. Vor allen die aktuelle Software scheint nach der Umstellung auf das eigene System viel „Unterhaltung“ zu bieten, auf die ich gerne verzichte.
Prusa wäre wegen der Qualität toll. Aber die Preise der Geräte sind immer noch weit jenseits meines Budgets. Es fanden sich aber noch einige andere Hersteller in der Klasse 400-700€, die durchaus interessant waren.

Der Bambu Lab P1S hat mir da tatsächlich am besten gefallen. Ausreichender Druckraum, Auto-Leveln und Filamentsensor sind drin, Einhausung auch. Onlineverbindung über Cloud und Web, eine stabile Software zum Slicen und App zum Überwachen. Last but not least eine Kamera, die sogar Stopp-Motion Filme erstellt. Aktuell bekommt man den P1S ohne das AMS (für Mehrfarbdrucke) für knapp 600€ inklusive Versand und Steuern. Da ich sonst nichts zwingend brauche (außer Filament), passt das. Interessant ist dabei, dass auch Bambu Lab lange über der 1000€ Marke unterwegs war. Durch die besseren Konkurrenzprodukte scheint man hier aber ein niedrigeres Preisniveau zu akzeptieren, was den P1S für mich überhaupt erst möglich macht.

Was aber wirklich interessierte, sind die wohl extrem guten Druckergebnisse ohne viel rumprobieren. Die eigenen Filamente sind vollständig vorkonfiguriert, fremde können problemfrei ergänzt werden (z.B. durch Kopieren der vorhandenen generischen Profile). Da ist dann zwar immer noch Feintuning gefragt, aber nicht vergleichbar zu meinen Testorgien mit dem Ender-3.

Die Testdrucke mit dem mitgelieferten Testfilament (PLA Basic Grün) waren durchwegs einwandfrei ohne Tuning mit dem Basisprofil. Die Geschwindigkeit dabei ist (im Vergleich) absolute Spitze. Nachdem mir das Filament ausgegangen war (der Filamentsensor funktioniert), konnte ich auch die Wiederaufnahme des pausierten Drucks testen. Auch muss die Druckplatte nicht mehr vorbereitet werden (zumindest bei PLA) und die gesamte Fläche kann zuverlässig bedruckt werden (beim Ender-3 war das mit dem manuellen Leveln kaum zuverlässig möglich).
Besonders interessant ist für mich, dass ich bisher alles ohne Stützstrukturen drucken konnte. Überstände oder kleine Löcher lassen sich problemfrei drucken. Selbst bei ignorierten Hinweisen des Slicers auf schwebende Teile war am Ende das Druckbild einwandfrei. Das geht natürlich nicht immer gut, aber viele Drucke sind nun ohne Stützstrukturen möglich, die der Ender-3 keinesfalls ohne geschafft hätte.
Sogar mit uraltem Filament (PLA/ 4 Jahre) konnten einwandfreie Ergebnisse gedruckt werden. Ein wenig Stringing, dass mit Trocknung des Filaments und etwas weniger Temperatur gut unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Die strukturierte Platte ist aus meiner Sicht ziemlich praktisch und schafft auch eine schöne Auflagefläche im Modell. Mal sehen, wie sich das Teil über die Zeit macht.

Die Lautstärke vom Gerät ist ein Thema. Je nach Einstellung und Material macht das Gerät wirklich deutlich Rabatz. Zum Glück kann ich inzwischen den Drucker in ein eigenes Zimmer auslagern, daher ist das (für mich inzwischen) ein vernachlässigbares Problem. Durch die neue Aufstellsituation kann ich auch Material ohne Absaugung drucken (nur durch Zimmerlüftung). ABS oder ASA im Büro verbietet sich ganz pauschal ohne solche Maßnahmen. Damit entfallen für mich aufwändige Modifikationen zur Geräuschdämmung und Abgasabführung.

Lediglich das Gerätedisplay ist nicht gerade komfortabel, kann aber praktisch vollständig mit der App ersetzt werden. Nur in ganz wenigen Fällen muss ich damit am Drucker hantieren, also egal. Ein Upgrade mit einem Panda Touch spare ich mir somit, verbranntes Geld für mich.

Allerdings ist bei diesem Setup die Cloud zwingend notwendig. Die Modelle werden z.B. über den Clouddienst and den Drucker gegeben. Es geht zwar auch ohne, aber der Komfort der Lösung ist ganz klar geringer ohne die Anbindung.

Anmerken sollte ich auch, dass im Vergleich zum Ender-3 das Filamenthandling wesentlich umfangreicher geworden ist. Der P1S hat einen Direktextruder im Kopf und bietet Funktionen zum Laden und Entladen von Filament an (mit automatischem Entsorgen vom alten Material in der Düse). Auch wird beim Druckstart die Spitze gereinigt. Mit der Unterstützung von mehreren Filamenten (mit der AMS-Option) kann hier wirklich viel vom Gerät selbst gemacht werden. Letzteres ist mir derzeit egal, aber die anderen Dinge schätze ich durchaus.
Lediglich der Filamentauswurf auf der Gehäuserückseite ist unglücklich. Auch die Montage des Rollenhalters fürs Filament auf der Rückseite ist nicht perfekt. Zum Glück gibt es dafür Lösungen mit fertigen Modellen, die beide Dinge zumindest deutlich verbessern. So bleibt dies lediglich ein Thema zur Bewertung des verkauften Produkts, nicht aber bei der Nutzung.

Nach nun 2 Tagen fast ständigen Drucken und Testen kann ich für mich sagen, dass der Drucker bisher genau meinen Wünschen entspricht und die wenigen Problempunkte entweder für mich egal oder leicht lösbar oder zu akzeptieren sind.

Nun geht es an andere Filamente (PLA+, PETG und ASA). Mal sehen, ob ich damit auch klar komme.

PETG war für mich der Punkt, der mir das Drucken am Ender-3 vermiest hatte. PLA ist vom Material aber zu eingeschränkt, um nur damit zu drucken. PETG hatte aber auf der Glasplatte vom Ender-3 praktisch keine Haftung und dabei bei allen Versuchen die Spitze des Hotends vollständig eingekleistert. ABS hat sich von der Aufstellungssituation her verboten und war wegen dem offenen Aufbau des Druckers auch kaum möglich. Zwar hatte ich irgendwann eine Einhausung, wirkliche Motivation war aber nicht mehr aufzubringen.
Beim P1S hatte ich vergleichsweise viel Glück damit. Der erste Versuch (mit dem generischen PETG-Profil) ist zwar genauso abgerissen wie beim Ender-3 und hat dann einen schönen Filament-Klebe-Knödel am Hotend erzeugt, aber ohne alles einzusauen. Schon der erste Versuch mit geänderten Parametern (geringere Temperatur  am Hotend, deutlich höhere Temperatur auf der Platte) vom Filament war dagegen einwandfrei für ein kleines Modell in mehreren Versuchen (Filament-Clips, da sich diese mit PLA im Trockner verformen). Ein sehr mutiger Versuch mit einem großen Modell zum Auffangen der Filamentreste war ebenfalls schon relativ gut. Kein Abriss, aber Stellen mit Filamenttropfen, etwas Stringing und raue Wandstellen (nach mehreren Versuchen mit verschiedenen Temperaturen und schnellen Abbruch bei den ersten Schichten). Das Ergebnis war aber nutzbar, und die Effekte sind sicher mit etwas Tuning zu lösen. Beim Versuch einen seitlichen Filamenthalter mit PETG zu drucken, hatte ich dann doch einen Totalausfall geschafft. Der Support hat sich total aufgelöst und alles zugekleistert (siehe Bild unten). Ein späterer Versuch ohne Support hat dann ein viel besseres Ergebnis gebracht. Immer noch nicht perfekt und mit Problemen bei den freihängenden Strukturen, aber brauchbar.
Von allen getesteten Filamenten war PETG bisher das mit den meisten Problemen, vor allen bei freitragenden Elementen. Das Filament ist aber ohnehin 4 Jahre alt, daher werde ich wohl ziemlich schnell auf aktuelle Ware umstellen und dann richtig parametrisieren.
Der Drucker ist mit PETG auch (richtigerweise) langsamer im Druck, Retraktion ist auch per Default eingerichtet. Die mitgelieferten Profile als Basis sind auf jeden Fall Gold wert. Bisher konnte ich mich auf Temperaturanpassungen gemäß Herstellervorgaben des Filaments beschränken.

Mit der Erfahrung damit freue ich mich schon fast auf ASA.
ASA brauche ich vor allen, da ich einige Teile im Garten bauen möchte und dort die UV- und Wetterfestigkeit ein kritischer Faktor ist. Ungeschütztes Plastik geht schnell kaputt, PLA ist da keine Ausnahme. Auch brauche ich die wesentlich höhere Festigkeit und Wärmebeständigkeit.
Die Drucke benötigen deutlich höheren Temperaturen und eine temperierte Einhausung. Wieder das Standardprofil als Basis, die Temperaturen auf die Herstellerangaben vom Filament angepasst und los geht es.
Der erste Druck hatte ein massives Warping auf der Plattenseite mit Ablösung. Eine etwas erhöhte Druckbetttemperatur erlaubte zumindest einen sicheren Druck von kompakten Modellen ohne Einschränkung. Bei einem Modell ist aufgefallen, dass dünne Wandschichten etwas schwache Schichthaftung aufweist. Hier ist die Bauteilkühlung der wahrscheinlichste Parameter, da sich die Kühlung genau hier negativ auswirkt.
Der Geruch ist aber, wie erwartet, nur für gut durchlüftete Räume zu empfehlen. Da ASA so problemfrei funktioniert hat, gehe ich von ähnlichen Ergebnissen bei ABS aus.

PLA+ nehme ich vermutlich für Drucke, die nur eine etwas robustere Ausführung als PLA benötigen. Preislich kaum zu PLA unterscheidbar, sollte es fast austauschbar verwendbar sein. Beispiel dafür ist ein Katapult für meinen Sohn, das mit PLA nach wenigen Versuchen einfach mechanisch aufgibt und sich selbst zerlegt. Hier sollte die bessere Zugfestigkeit hoffentlich helfen. Beim Druck erscheint das Filament unproblematisch, auch in der „Silk“-Variante.

Auf die ganzen Filamente mit Zusätzen (z.B. Carbon oder Holz) verzichte ich vorerst, da diese die vorhandenen Standard-Düsen verschleißen.
Da bräuchte es Düsen aus härteren Material (Stainless Steel), die ich mir vorerst noch sparen will.

Fazit: Ich liebe den neuen Drucker, da er mir erlaubt, mich primär auf die Modelle zu konzentrieren. Das eigentliche Einrichten ist nun minimal, lediglich die Filamentprofile erfordern etwas Zeit. Das ist allerdings normal und nicht anders zu erwarten. Mit der Software bin ich schnell klargekommen, das Studio ist ziemlich intuitiv und die App erlaubt mir (auch mit der Kamera) eine komfortable Überwachung. Die Glasflächen der Einhausung lassen mich auch alles Wichtige beim Druck erkennen. Und die neue Flexibilität beim Material zerschlägt meinen Blocker von früher.

Ergänzung: Natürlich ist der Vergleich vom Ender-3 und dem P1S nicht wirklich fair. Die Geräte sind vollständig verschiedenen Generationen und Preisklassen zugehörig. Allerdings beschreibe ich auch nur den Fortschritt in Bezug auf meine Ausstattung. Objektiv kann ich die zusätzlichen Euros beim Druckerkauf empfehlen, zumindest wenn man regelmäßig Modelle drucken will und nicht nur mal ausprobieren. Für den Vergleich der aktuellen Geräte gibt es dazu auch viele objektive Tests im Netz.

Smarte Poolpumpe mit ESPHome und Home Assistant

Die Poolpumpe war ja schon öfters Thema hier im Blog. In der neuen Saison wurde nun endlich die Integration ins Hausnetz vorgenommen. Home Assistant und ESPHome haben sich hier ausgezeichnet.

Projekt: Smarte Poolpumpe
Kontakt: Boris Dirnfeldner

Ein wichtiger Schritt in praktisch jeder Automation ist die Integration von Sensoren und Aktoren in die Steuerung. Je nach Umfeld ist das dann mehr oder weniger einfach und mächtig.

Die Umwälzpumpe des Rundpools war bisher durch eine einfache Zeitschaltuhr gesteuert worden, die auf der Klemmschiene mit den Sicherungen am Pool in die Stromversorgung der Pumpe eingeschliffen war. Das Ganze mit wasserdichtem Gehäuse und einem Not-Aus Knopf zum vollständigen Abtrennen der Stromversorgung war das schon in Ordnung. Einfach mal kleine Anpassungen zu machen oder eine komplexere Logik waren aber so nicht drin. Daher war der Wunsch da, die Anbindung an die Haussteuerung zu bekommen.

Man hätte jetzt einfach ein fertiges Modul für ein Paar Euro reinschleifen können und das in den Home Assistant über die Automation anbinden. Allerdings zeigen die bisherigen Erfahrungen, dass die Wifi-Anbindungen zuweilen unzuverlässig sind und (wenn man nicht einfach einen Steckeradapter nehmen kann) auch preislich relevant.

Mit den guten Erfahrungen der letzten Zeit (und mit Blick auf meine Lagerbestände) wurde daher etwas Material einer sinnvollen Anwendung zugeführt. Konkret brauchte es einen ESP32 Controller, ein Relaismodul und ein Netzteil. Für die Montage noch ein Hutschienengehäuse und Kabel.

Die Logik ist mit ESPHome schnell erstellt. Nach den Problemen zuletzt mit Windows ist nun Linux als Entwicklungsumgebung in Anwendung. ESPHome kann auch als Docker-Instanz verwendet werden, da geht es dann schnell eine lauffähige Umgebung zu gestalten (nur Ubuntu und Docker müssen vorhanden sein).

Die Konfiguration in YAML ist trivial und sieht so aus:

esphome:
  name: poolpumpcontrol

esp32:
  board: wemos_d1_mini32
  framework:
    type: arduino

# Enable logging
logger:

# Enable Home Assistant API
api:
  password: "XXX"

ota:
  - platform: esphome
    password: "XXX"

wifi:
  ssid: "XXX"
  password: "XXX"
  domain: ".fritz.box"

# Enable fallback hotspot (captive portal) in case wifi connection fails
ap:
  ssid: "Poolpumpcontrol Fallback Hotspot"
  password: "XXX"

captive_portal:

switch:
  - platform: gpio
    pin: GPIO12
    id: "pool_pump"
    name: "Pool Pump"
    icon: "mdi:pump"
    restore_mode: ALWAYS_ON

Um das Ganze auf den ESP32 zu bekommen, braucht es nur den folgenden Befehl:

sudo docker run --rm -v "${PWD}":/config --device=/dev/ttyUSB0 -it ghcr.io/esphome/esphome run poolpumpcontrol.yaml

Danach war der Controller bereit für den Einsatz. Beim Zusammenbau das übliche gefrickel, bis alles zusammenpasst und miteinander arbeitet. Zum Testen wurde erstmal alles offen aufgebaut, bis das System richtig funktioniert hat.


Im Detail war scheinbar das Relais-Modul defekt und wollte keinem Steuerkommando folgen. Nach Austausch war das aber ok. Dabei habe ich noch einen defekten Mikrocontroller gefunden (Wifi wollte da nicht hochkommen). Zumindest reduziert sich so der Elektroschrott im Bestand.


Das Hutschienengehäuse wollte nicht richtig in das Elektrogehäuse passen, da war auch etwas (mechanische) Nacharbeit erforderlich.

Im Home Assistant war das Gerät sofort sichtbar und steht nun für jeden Unsinn offen.

Und dann noch eine entsprechende Visualisierung für den geneigten Benutzer zu bekommen, war dann nur noch eine Fingerübung.

Damit steht ab sofort die Option offen, damit auch wesentlich intelligentere Logik zu nutzen. In nächster Zeit wird wohl die Logik des ESP aufgebohrt, damit er auch gut mit Offline-Zuständen und dem Aus- und Einschalten per Not-Aus umgehen kann. Die Benachrichtigung über Telegram ist schon drin, auch kann ich nun über OTA die Firmware jederzeit per Wifi aktualisieren und die Debug-Meldungen auslesen.

In Summe wieder ein kleiner Schritt vorwärts. Nicht zwingend nötig, aber nett und ohne großen Aufwand.

GNSS Tracker fürs Auto ohne Cloud

Heute geht es um den Aufbau eine GPS-Trackers im Auto mit einem Teltonika FMC003 und Traccar.

Projekt: GNSS Tracker ohne Cloud Kontakt: Boris Dirnfeldner

Hintergrund

Da ich aufgrund von Akku-Ausfallerscheinungen mein Handy austauschen musste, ist mir leider meine bisherige Fahrtenbuchsoftware weggefallen (nicht mehr kompatibel). Im Zuge dieser Recherchen bin ich tiefer in Welt der „GPS“(Korrekt: GNSS)-Tracker eingetaucht, da dies manche Anbieter im Paket mit einer Cloudsoftware als eine der Lösungen für automatische Erfassung von Fahrten anbieten. Das ist jetzt nicht wirklich für mich interessant, die Technik dahinter aber sehr wohl.

Eine der wichtigen Eigenschaften aller Lösungen ist die Notwendigkeit der Positionsbestimmung (z.B. per GPS), einer Datenübertragung und eines Servers zur Erfassung, Speicherung und Visualisierung.

Die Positionsbestimmung erfolgt (je nach Gerät) per Odometrie-Sensor, GNSS oder Bluetooth-Tracking. Wenn man örtlich unabhängig sein will, ist GNSS wohl der Standard. Hierbei gibt es inzwischen mehrere Systeme, GPS (USA), GLONASS (Russland), Galileo (Europa) und Beidou (China), die parallel zueinander verwendet werden können. Die Genauigkeit ist dabei abhängig von der Anzahl der empfangenen Satelliten und kann auf wenige Meter genau sein, allerdings auch unterirdisch schlecht. Mit deutlich mehr Aufwand und Kosten kann die Genauigkeit sogar in den Bereich von Zentimetern gedrückt werden (Stichworte DGPS und RTK). Die Odometrie, z.B. über Accelerator-Sensoren, ist da eine Ergänzung, für sich alleine aber zu ungenau über die Zeit. Die Bestimmung über BLE Token etc. eignet sich nur für Erkennung von einzelnen Orten, z.B. Zuhause.

Die GNSS Tracker gibt es in vielen Ausführungen und können je nach Anwendung mehr oder weniger viel. Neben der klassischen Handy-App gibt es mobile Geräte, z.B. zum Wandern. Eine oft verwendete Alternative sind Tracker für Haustiere (z.B. Katzen oder Hunde). Bei den KFZ ist der Bereich Flottenmanagement bei Firmen ein wichtiger Anwendungsfall. Der letzte Bereich ist für mich interessant, war aber bisher preislich völlig uninteressant.
Alle Tracker erfassen zuerst mal die Position des Geräts und je nach Anbindung und Fähigkeiten dann auch weitere Informationen. Diese Daten werden dann lokal im Gerät gespeichert und (sofern unterstützt) auch an einen Server übertragen. Der wird zumeist von einem Anbieter betrieben und erlaubt dann Zugriff auf mehr oder weniger Informationen.

Bei der Übertragung gibt es mindestens eine Verbindung über Kabel, Bluetooth oder Wifi (z.B. wenn nur eine Wanderung verfolgt wird) mit entsprechender Software auf Handy oder PC. Ansonsten werden die Daten über das Telefonnetz übertragen, entweder per Datenübertragung und/oder per SMS. Hier braucht es dann auch eine entsprechend aktivierte Karte und einen geeigneten Tarif (je nach Anwendung).

Lösungsansatz

Der Server in der Cloud war für mich immer ein will-ich-vermeiden-Punkt. Weniger wegen Überwachungsängsten, als das diese Dienste einfach zumeist Geld kosten und die erfassten Daten halt sehr leicht missbraucht werden können. Tatsächlich konnte ich aber im Rahmen der Recherche die Lösung Traccar finden. Die Software kann auf Docker im Eigenbetrieb genutzt werden, ist dabei frei nutzbar und bietet auch noch eine schöne GUI zur Ansicht.
Die Grundinstallation war ziemlich einfach und sofort einsatzklar. Leider zickt das Teil bei mir noch in Verbindung mit Traefik, der u.a. bei mir für die SSL-Zertifikate zuständig ist. Damit bleibt es vorerst nur bei HTTP.

 

Da ich mich für ein KFZ-Tracking interessiere, war für mich ein Gerät mit ODB-Schnittstelle interessant. Solche „Dongles“ werden auch bei den o.g. Fahrtenbuchanbietern verwendet. Ich konnte hier ein vergleichsweise günstiges Teltonika FMC003 (Vorführgerät) bekommen. Das Teil hat neben dem GNSS-Empfänger eine ODB-Schnittstelle, Bluetooth, einen Akku, eine USB Schnittstelle und eine ziemlich mächtige, als auch komfortable Software. Konfiguration erfolgte über das Telematics Configuration Tool. Die erlaubt mir alle wichtigen Parameter einzurichten und noch einige Komfortfunktionen. Bei der Datenschnittstelle wird LTE unterstützt, was im Vergleich zu den deutlich günstigeren 2G-Trackern hoffentlich langfristiger genutzt werden kann. 2G steht ja in der Diskussion, ob es abgeschaltet wird (und wurde auch schon in einigen Ländern abgeschaltet).

Die Telefonkarte war hier für mich ein Problem. Ich wollte hier einfach mal einen Versuch starten und nicht gleich einen neuen Vertrag aufmachen. Grundsätzlich braucht es mindestens die Datenübertragung, optional auch SMS. Man kann hierzu eigentlich jede Karte verwenden (sofern die PIN deaktiviert wurde, allerdings finde ich hier die Angebote für IOT interessant. Die Karten und deren Tarife sind weniger auf massig Freikontingente ausgelegt, sondern auf ein möglichst flexibles Roaming und damit maximale Erreichbarkeit. Leider sind die meisten Angebote für mich wenig attraktiv gewesen, weil die an sich günstigen Tarife wegen hoher Versandkosten für die Karten (nur zum Testen) übermäßig teuer wurden.
Eher per Zufall habe ich ein Testangebot von Epsilon Telekom gefunden. Die bieten für die Marke Fusion IoT eine Testkarte mit Tarif für 12 Monate an, pro Monat 500Mb Freikontingent. Danach wird die Karte automatisch abgeschaltet. Für mich perfekt. Und in 12 Monaten kann ich dann genauer sagen, was ich brauche. Je nach Angebot kann ich ja dann einfach bleiben und gut ist es.
Wie die meisten anderen Anbieter für IoT-Karten gibt es ein entsprechendes Portal zur Verwaltung der Karten. Für mich derzeit etwas Zuviel, aber super wenn mal mehrere Karten unterwegs sind.

Die Installation des Tracker an sich war ziemlich einfach. Beim Gerät war ein OSB-Adapter dabei, der in Verbindung mit einem Labornetzteil die Einrichtung am Tisch erlaubt hat. Im Auto (Ford Focus Kombi) ist leider der Montageplatz des OSB-Steckers ziemlich blöde und erlaubt nur eine Anordnung, bei der dann die Füße beim Aus- und Einsteigen den Stecker versuchen abzureißen (links vom Fahrer, in der Höhe von Unterschenkel unter dem Lenkrad). Der Versuch mit einem Adapterkabel war leider auch nicht erfolgreich, weil das Kabel immer noch verhindert hat, dass die Abdeckklappe geschlossen werden konnte. Der Stecker konnte aber leicht aus der Halterung rausgenommen werden und dann mit dem Tacker zusammen sauber im Freiraum verstaut werden. Nur bei KFZ- und TÜV-Terminen muss ich hier aufpassen.
Damit läuft nun das ganze System sauber. Wenn der Wagen steht, liefert die Umgebung eine Aktualisierung jede Stunden. Bei Fahrten zeitnah. Alles ist einstellbar und die Weboberfläche ist auch ziemlich komfortabel. Eine Lösung für ein automatisches Fahrtenbuch habe ich so nicht, war aber nie das Ziel.

Dafür kann Traccar auch an den Home Assistant angebunden werden (Integration Traccar) und dort die Fahrzugposition weiter geben. Nice.

 

Datenvolumen

Nach ein paar Wochen Betrieb kann ich nun auch was zum benötigten Datenvolumen sagen. Wenn der Wagen ausschließlich steht, verbraucht der Dongle ca. 24 Kb am Tag. Wenn damit gefahren wird, einige Kb mehr. Bei meinem üblichen Fahrvolumen war eine Spitze von 180Kb gemessen worden.

Damit kann ich schon mal sicher sagen, dass die meisten Karten für IOT-Anwendungen mit wenigen Mb völlig ausreichend sein dürften. Wenn ein paar SMS für Alarmmeldungen auch dabei sind, wäre es perfekt. Naja, mal sehen was nach dem freien Jahr dann weiter verwendet wird. Ich erinnere mich an Angebote mit IOT-Karten mit einem Inklusiv-Datenvolumen vom 100Mb Gesamt (nicht monatlich) und mehreren Jahren Laufzeit. Der Preis war ca. 20€ plus Handlingskosten. Damit würde ich dann eine lange Zeit auskommen.

Solaranlage im Eigenbau – Organisierte Unmöglichkeit

Die Solaranlage ist technisch fertiggestellt, soweit die guten Nachrichten. Über Speicher & Co will ich derzeit besser nicht schreiben, aber die Erzeugeranlage an sich ist aufgebaut, angemeldet, vom Elektriker geprüft und befindet sich in der letzten Phase beim Netzbetreiber. Ein guter Zeitpunkt ein Fazit zu schreiben.
Projekt: Solaranlage GEN2

Kontakt: Boris Dirnfeldner

Link– eigenes Projekt –

Ich fang‘ mal ganz untypisch mit dem Fazit zuerst an: Wenn Ihr nur eine Solaranlage haben wollt, das korrekt mit Anmeldung etc. machen und EEG Forderung bekommen wollt, dann kauft Euch das Teil komplett vom Dienstleister inklusive Anmeldung. Nicht, weil es technisch unmöglich ist und nur Raketen komplexer sind, sondern weil Ihr an den Rahmenbedingungen verzweifelt.

Beim Aufbau einer EEG-geförderten Anlage ist es zwingend notwendig, dass eine Elektrofachkraft (die den Anforderungen des Netzbetreibers genügt) für die Anlage die Konformität bescheinigt. Das wäre an sich nicht unmöglich, zumal die Elektrik nicht besonders komplex ist. Faktisch ist es aber fast unmöglich, hierfür noch jemanden zu bekommen. Zum einen haben die Jungs mehr als genug anderes zu tun, zum anderen stehen sie dabei erheblich mit in der Verantwortung. Und das führt dann dazu, dass es keiner mehr macht. Ich habe mehrere Monate nach einem Elektriker für die Inbetriebsetzungsanzeige gesucht. Die Antworten waren (sofern überhaupt eine Reaktion gekommen ist) unisono, dass nur noch von den Leuten selbst installierte Anlagen bearbeitet werden. Die meisten haben gar nicht mehr reagiert.

Vor ein paar Wochen habe ich dann doch noch jemanden dafür gefunden (auf Facebook, ich glaube es nicht…).
Der Vorgang an sich war, wie erwartet, dann ohne echte Probleme durchgelaufen. Ein Paar Hausaufgaben, und wir waren beide zufrieden. Ich war aber davor schon, ehrlich gesagt, am Aufgeben.

Die andere Seite ist die Anmeldung an sich. Das Verfahren ist eigentlich nicht kompliziert und kann grob in folgende Schritte gefasst werden:
– Beim Netzbetreiber eine Anmeldung, dass eine Solaranlage mit oder ohne Speicher aufgebaut wird (bei <10KW Leistung eigentlich immer möglich).
– Die Genehmigung abwarten (das ging bei mir fast rasant in einer Woche).
– Die Anlage aufbauen (lassen).
– Die Anlage vom Elektriker In Betrieb setzen lassen und die entsprechende Anzeige an den Netzbetreiber geben lassen.
– Die Anlage im Marktstammregister registrieren (spätestens innerhalb 4 Wochen nach Inbetriebsetzung).
– Vom Netzbetreiber, wenn erforderlich, einen Zählerwechsel durchführen lassen (wenn er denn die Zeit dafür findet).
– Die aktuellen Zählerstände melden oder prüfen lassen (scheint unterschiedlich zu laufen).

Wenn das alles durch ist, dann wird der eingespeiste Strom vom Netzbetreiber jährlich vergütet und der rechtliche Rahmen ist korrekt eingehalten worden.

Allerdings dauern die Schritte beim Netzbetreiber gerne mal mehrere Wochen, unabhängig ob es nur eine Formalie (bei <10KW eigentlich immer) oder echte Prüfungen (wie z.B. bei Großanlagen) sind.
Da der Elektriker auch mal ein paar Tage braucht, man selber manchmal auch, kommen in Summe viele Wochen Verzug raus, egal wir simpel die Elektrik eigentlich ist.
Bei Dienstleistern laufen die Schritte daher nebeneinander und am Ende warten alle ein Paar Wochen, bis die Formalien durch sind.
Nachfragen ist übrigens ziemlich sinnlos. Die Antwort lautet sinngemäß, dass wegen der Überlastung der Vorgang leider länger dauert. Eine andere Antwort bekommt der Elektriker allerdings auch nicht. Vor dem Netzbetreiber sind wir alle gleich.

Die Anlagen sind bei keinem der Beteiligten Neuland. Aber das Verfahren verhält sich immer noch so, als wäre eine solche Anlage die Erschließung eines Kontinents.
Und die Tatsache, dass ein solcher Aufbau faktisch ohne eine Solarfirma gar nicht durchführbar ist, erinnert mich dann doch wieder an die frühen Zeiten der Posttelefone. Da war auch alles Raketenwissenschaft und keiner durfte irgendwas ohne zugelassene Fachkraft. Manchmal war das ganz gut, aber eben ganz oft einfach nur Blödsinnig.

Daher muss ich für mich das bittere Fazit ziehen, dass man entweder wirklich das ganze einer Firma übergibt oder/und sehr viel Zeit mitbringt und Nervennahrung bunkert. Von der Anlage selber bin ich allerdings ziemlich angetan. Also nicht missverstehen, ich mosere nur über den formalen Krampf.
Beim Nachbarn wurde zwischendurch auch eine vergleichbare Anlage mit Speicher von einem Dienstleister aufgebaut. Das war ziemlich interessant anzuschauen, zumal die Jungs offensichtlich das nicht zum ersten Mal gemacht hatten. Nach 2 Tagen war das Teil fertig aufgebaut.

Bei mir waren hier viele Dinge zu berücksichtigen, die mit einer Anlage von der Stange alleine nicht erledigt gewesen wären. Daher war für mich der Weg so Ok und das Ergebnis viel näher an meinen Vorstellungen. Auch war zum Zeitpunkt, an dem ich die Anlage gestartet habe, kein regionaler Solateur greifbar (und die Alternativen preislich auch wenig attraktiv). Heute wäre das wahrscheinlich ein wenig anders, aber was solls.

Im diesen Sinne hoffe ich dieses Jahr noch offiziell fertig zu werden, so der Netzbetreiber will, und wünsche allen ein schönes Fest und ein gutes Neues Jahr 2024!

Nachtrag Januar 2024

Nachdem sich einige Wochen gar nichts getan hatte, wurde mal wieder eine erneute Anfrage zu möglichen offenen Punkten fällig. Nach 2 weiteren Wochen wurde mir darauf schriftlich mitgeteilt, dass die (genehmigte) Anmeldung von Februar 2023 im Mai 2023 abgelaufen war und damit hinfällig ist. Wohlgemerkt, stillschweigend ohne irgend einen Hinweis. Da Ende Februar 2024 auch das System umgestellt wurde, kann im Altsystem auch keine Änderung mehr erfolgen. Die Meldung der Inbetriebnahme ging damit ins Leere, natürlich auch unkommentiert.

Fazit: Neuanmeldung im neuen System, keine Alternativen. Im Rahmen der erneuten Anmeldung wird inzwischen zumindest darauf hingewiesen, dass die Vorgänge nach Ablauf der Frist ohne Benachrichtigung verfallen. Natürlich gibt es auch keine Beschleunigung des Verfahrens, also weitere Wochen warten.

Auch wenn das sicher dem Workflow des Netzbetreibers entspricht, ist es nur noch zum Verzweifeln. Da waren wir sogar in den 80ern schon weiter als derzeit. Zumindest war da ein Antwortbrief das Minimum. Mein Elektriker hat übrigens eine ähnlich hohe Meinung vom Dienstleistungscharakter dieser Institution. Sollte ich das irgendwann fertig bekommen, war’s das für mich mit den Nasenbären. Ich habe wirklich alles an Geduld aufgebraucht und der gute Willen war schon letztes Jahr deutlich reduziert. So wird das sicher nix mit der Energiewende (zumal Firmen da ähnliche Erfahrungen mit den Netzbetreibern machen).

Ach ja, ganz nebenbei, ein befreundetes Pärchen hat in einem anderen Landkreis auch eine ähnliche Konstellation. Obwohl dessen ebenfalls genehmigter Antrag noch gültig ist, wartet er auch schon mehrere Wochen darauf, nach der Inbetriebsetzung die finale Freigabe zu bekommen. Wohlgemerkt, auch da ist kein Zählerwechsel oder sonst was erforderlich. Nur der Abschluss. Ein Schelm, der da nicht Absicht unterstellt.

Nachtrag März 2024

Wieder einige Wochen später ist die Anmeldung offenbar nun endlich durch.
Kommuniziert wurde das durch ein Stapel Papier mit einer Abrechnung sowohl der Altanlage als auch der neuen ab Datum des ersten Anmeldeversuchs im letzten Jahr. Das ist schon fair gemacht und beschweren darf ich mich darüber nicht. Eine einfache Email, dass die Vorgänge aber nun erledigt sind und zu welchen Konditionen denn nun eingespeist wird, wäre aber schön gewesen. Naja, zumindest hat das Drama nun ein Ende.
Beim Speicher scheitert es nun wieder mal, dass sich kein Elektriker zur Abnahme finden lässt.
Die Anmeldung kann ich ohne ja auch nicht starten, also suche ich mal gepflegt weiter, ein Paar Jahre oder für immer.

BTW: Die Anlage vom befreundeten Pärchen ist nun auch erfolgreich angemeldet. So richtig Freude zeigt sich nach den Dramen aber nirgends mehr.

 

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Freiheit für Tuya-Geräte von der Cloud

So langsam wächst die Geräteanzahl und einige davon sind von Tuya. Die Zwangscloud ist nicht nur theoretisch ein Problem, sondern inzwischen ein konkretes Risiko geworden. Zigbee2MQTT und andere Helfer unterstützen mich bei der Befreiung einiger Geräte.
Projekt: Heimautomatisierung

Kontakt: Boris Dirnfeldner

Link– eigenes Projekt –

In den letzten Wochen wurden einige Geräte angeschafft, zum Teil aus Spieltrieb, zum Teil aus Notwendigkeit. Es hat sich gezeigt, dass Tuya ein wichtiger Player im Bereich der Heimautomatisierung ist. Zum einen, weil die Komponenten erstaunlich günstig sind und trotzdem funktionieren, zum anderen, weil es einfach eine unglaubliche Fülle von Gerätearten gibt und man sich so die Anzahl der Herstellerbiotope wirklich übersichtlich halten kann. Allerdings darf nie vergessen werden, dass Tuya eine maximale Bindung an seine Cloud durchsetzt. Die funktioniert zwar sehr ordentlich, aber eine Garantie ist das nicht für immer.

Ich benutze als zentrale Basis den Home Assistant (Home Assistant (home-assistant.io)), eine wirklich schon ziemlich erwachsene Lösung mit einem riesigen Park an Integrationen zu den verschiedenen Herstellerbiotopen. Zusammen mit der Community und deren zusätzlichen Beiträgen kommt man schon ziemlich weit. Bei den Geräten nutze ich vorwiegend Tasmota und Tuya als Basisplattform, bei der Kommunikation primär Wifi und ZigBee.
Die Anbindung von Tasmota kann über die Integrationen mit Hilfe von MQTT als Schnittstelle sehr einfach erfolgen und funktioniert anstandslos. Bei Tuya läuft es über deren Cloud und deren Core API. Wäre an sich auch ok, zumindest diskutabel, hat aber einen konkreten Pferdefuß.

Tuya Core API: Goodwill oder 25.000$

Diese API erlaubt es der Integration im Home Assistant auf meine Geräte zuzugreifen. Dazu muss man sich als Entwickler anmelden, die Cloud mit dem eigenen Gerätepark (gemanagt über Handy App) verknüpfen und für eine Applikation freigeben. Da kann man dazu stehen, wie man will, Alternativen gibt es offiziell keine. Ein Problem dabei ist, dass die zentralste Komponente dabei, die Core API, kostenlos nur als Trial für 30 Tage erhältlich ist (anders als bei der Handy App). Damit ist diese Anbindung auf Gedeih und Verderb von der Lizenzpolitik von Tuya abhängig. Die Lizenz läuft auch aus und kann pro Account auch nur einmal beantragt werden. Es gibt zwar eine Möglichkeit, diese Trial um bis zu 6 Monate zu verlängern (auch ganz offiziell bei Tuya beschrieben), allerdings halt ohne Anspruch, nur Goodwill. Die kommerzielle Lizenz kostet mindestens 25.000$/Jahr und steht damit völlig außen vor. Zwar wird diese Verlängerung aktuell problemfrei gewährt, aber eine gute Lösung ist das so nicht.

Ich habe gerade meinen kompletten Park an Feuermeldern auf ZigBee mit einem Produkt von Tuya umgestellt, auch weil es keine echte Alternative dazu gibt die auch bezahlbar ist (und zwar um Dimensionen). Ich wollte die Signalisierung eines Alarms und die Batterieüberwachung integriert bekommen, da wird es dann schnell dünn mit Alternativen. Da ich also am Gerät nicht vorbeikomme, aber gleichzeitig die Cloud so nicht schätze, braucht es eine Alternative. Zwar funktionieren die Dinger auch autark, aber dann hätte ich auch bei günstigeren, dummen Geräten bleiben können.

Tuya Cloudfree

Tuya wird in der Gemeinschaft sehr aktiv diskutiert und einige Freiwillige haben sich tief in die Plattform reingegraben. Wie bei Sonoff und Tasmota hat der Hersteller natürlich gar kein Interesse an einer alternativen Lösung, daher ist das wirklich Reverse-Engineering in Bestform. Im Zuge der Aktivitäten haben sich zwei Wege aus der Cloud gebildet: Local Tuya (GitHub – rospogrigio/localtuya: local handling for Tuya devices) und Zigbee2MQTT (Home | Zigbee2MQTT). Daneben gibt es noch die Option, Geräte wie mit Tasmota eine alternative Firmware zu verpassen, z.B. mit Tuya-Convert (Tuya Convert – Tasmota). Local Tuya bietet sich vor allen für Wifi-basierte Geräte an, Zigbee2MQTT (wie der Name schon sagt) für die Zigbee-basierte Variante. Beide sind gut im Home Assistant integriert.

Die Nutzung von Tuya-Convert ist eingeschränkt überschaubar einfach und ergibt am Ende ein Tasmota-Gerät. Wenn es klappt mit Sicherheit die beste Option, geht aber mit nur wenigen Geräteklassen und da auch nur, wenn ein ESP-Chip eingebaut ist. Ansonsten fällt die Lösung flach.

Local Tuya ist hier an sich flexibler und übernimmt die Geräteverwaltung aus der Cloud lokal. An sich eine elegante Lösung. Allerdings ist das Übernehmen der Geräte nicht trivial, da es keine echte Produktdatenbank gibt und man so manuell die einzelnen Sensoren/Aktoren konfigurieren und zuweisen muss. Das ist nicht immer einfach, manchmal eine eigene Forschungsaufgabe. Obgleich ich die Lösung als einen echten Kandidaten ansehe, tue ich mir diese Bastelei vorerst noch nicht an.

Ganz anders gibt sich hier Zigbee2MQTT. In der Lösung integriert ist eine ziemlich umfangreiche Produktdatenbank, die es erlaubt (für die unterstützten Geräte) ein eigenes Netz aufzubauen und lokal zu verwalten. Da hier auch eine stattliche Anzahl von Tuya-Geräten unterstützt werden, z.B. auch mein Feuermelder (PA-44Z), ist das wahrlich ein Befreiungsschlag.
Die Software lässt sich einfach in einem Docker-Container starten und erleichtert mir damit die Administration erheblich. Zwingend erforderlich ist auch ein Koordinator. Ich habe mich für einen ConBee-II entschieden. Ursprünglich wollte ich damit direkt im Home Assistent mit einer ZigBee Integration arbeiten, aber da bin ich an den Tuya-Eigenheiten gescheitert. Mit der Herstellerdatenbank von Zigbee2MQTT geht das nun ziemlich einfach und sehr gut. An sich reduziert sich alles auf ein neues Pairing mit dem eigenen Coordinator und schon sind die unterstützen Geräte verfügbar und Cloudfrei betreibbar.
In der Praxis funktioniert das nicht immer (ein Umweltsensor zeigte danach falsche Zeit/Datum an), und das Einbinden des Coordinator-Sticks in Docker auf einer Synology DS220+ ist auch ein eigenes Kapitel. Bei den Feuermeldern und meinen beiden Dosen von Tuya klappte aber alles super und schnell.

Obgleich nicht kriegsentscheidend, sollte man noch anmerken, dass auch Zigbee2MQTT eine Oberfläche anbietet, die bei Problemen sehr hilfreich sein kann. ZigBee ist eigentlich ein toller Kommunikationsweg, aber im Detail dann doch wieder mit vielen Ecken, Kanten und Ösen versehen. Da hilft es dann doch, etwas näher und tiefer ranzukommen im Fehlerfall.
Konkret war bei mir die Abtrennung vom 2.4 Ghz Wifi nicht ganz so gut gelaufen wie erforderlich. Daher musste ZigBee auf einen anderen Kanal ausweichen. Auch sind die Repeater erheblich weniger leistungsstark als der Coordinator-Stick, was beim Aufbau zu Kommunikationsverlusten und verlorenen Geräten geführt hat. Ohne die Oberfläche wäre das Eingrenzen und Prüfen eine sehr mühsame Geschichte geworden.

Zusammenfassend kann man also durchaus auch herstellergebundene Geräte aus den jeweiligen Clouds lösen, falls gewünscht oder sogar erforderlich. Zwar wird das nicht immer gelingen, auch nicht immer gleich gut, aber wie im richtigen Leben gilt auch hier: „Ein bisschen Schwund ist immer.“ Und dafür, dass die Lösungen primär durch Freiwillige aufgebaut wurden mit viel Arbeit und Herzblut, ist das ganze inzwischen schon toll ineinander verzahnt.

Vielen Dank dafür von meiner Seite!

https://www.pexels.com/de-de/foto/dunen-des-death-valley-17108927/

Freiheit für Tuya-Geräte von der Cloud

So langsam wächst die Geräteanzahl und einige davon sind von Tuya. Die Zwangscloud ist nicht nur theoretisch ein Problem, sondern ...

ESPHome – Home Automation mit ESP32 mal wirklich ganz einfach

Mit jedem Tag zeigt sich, dass Home Automation ein sehr mächtiges Werkzeug geworden ist. Im Zuge der Tests bin ich ...
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Hausautomatisierung – jetzt aber richtig!

Nach inzwischen doch schon einigen mehr oder weniger erfolglosen Versuchen, das eigene Heim etwas intelligenter zu gestalten, ist nun ein ...

ESPHome – Home Automation mit ESP32 mal wirklich ganz einfach

Mit jedem Tag zeigt sich, dass Home Automation ein sehr mächtiges Werkzeug geworden ist. Im Zuge der Tests bin ich auf ESPHome gestoßen, und jetzt geht es so richtig los.

Projekt: Heimautomatisierung

Kontakt: Boris Dirnfeldner

Link– eigenes Projekt –

Da ich viel mit ESP32 gearbeitet habe, möchte ich diese Erfahrungen gerne auch in der Hausautomation verwenden. Obwohl es schon viele Teile zu kaufen gibt, sind halt nicht alle Wünsche mit Kaufteilen zu erfüllen oder manchmal dann doch zu teuer. Ein gutes Beispiel sind Helligkeitssensoren, die als Kaufteile mir einfach zu teuer sind. Mit ESPHome fand sich aber eine Lösung, die mir eine sehr einfache Anbindung von solchen Kleinstlösungen erlaubt ohne sich mit den vielen kleinen dafür erforderlichen Schritten beschäftigen zu müssen (wie z.B. Crosscompiler, Apps, Bibliotheken, Fehlerbeseitigung).

https://esphome.io/

Grundsätzlich kann man über mehrere Wege mit ESPHome arbeiten, allerdings sind auch Voraussetzungen zu beachten. Richtig komfortabel wäre die Integration, wenn man Home Assistant im eigenen OS Supervidord am Laufen hat, z.B. am Raspberry. Dann könnte man die Integration von dort laden und komplett über Home Assistant arbeiten.
Ich habe Home Assistant Core unter Docker am Laufen was den Durchgriff auf das drunter liegende Betriebssystem erheblich erschwert, daher funktioniert das so nicht.
Daher bleibt der Weg über die Kommandozeile manuell und später nur das fertige Gerät zu integrieren. 

Installing ESPHome Manually.

Meine Umgebung ist ein Windows 10 PC und Python 3.10 installiert über Windows Store. Auf einem Linux geht das praktisch genauso.
Auf der Kommandozeile kann ich damit die benötigten Packages nachinstallieren.

pip3 install wheel

pip3 install esphome

Anmerkung dazu: Ich würde empfehlen, eine eigene Installation von Python aufzubauen, die Store-Variante ist später eklig im Handling.
z.B. findet sich bei mir nach der Installation das Kommando esphome in C:\Users\User\AppData\Local\Packages\PythonSoftwareFoundation.Python.3.10_qbz5n2kfra8p0\LocalCache\local-packages\Python310\Scripts
Ob alles geklappt hat, kann man einfach mit einem Aufruf prüfen:

esphome version
Version: 2023.05.04

So weit ist also alles gut, nun geht es an das eigentliche „Programm“.

Getting Started with the ESPHome Command Line — ESPHome
Physically Connecting to your Device — ESPHome

Aus einem früheren Projekt hatte ich schon ein fertig aufgebautes System ESP32 (Wemos D1 Mini) mit BME280 Sensor mit einer eigenen Software.
Der hätte für Home Assistant erweitert hätte werden müssen und dann entsprechend einkonfiguriert. Das ist mein Testobjekt oder Opfer.

Um ESPHome auf den ESP zu bekommen, muss zuerst ein geeignetes YAML erstellt werden.
Die Basiskonfiguration kann man leicht über den Wizard vom Kommandozeilentool erstellt bekommen.

esphome wizard test.yaml

Mit der damit erstellen Datei kann man dann die Konfiguration für die Peripherie dazu packen. Bei mir wäre das der I2C Bus (über den der Sensor kommuniziert) und natürlich der Sensor selbst.

BME280 Temperature+Pressure+Humidity Sensor — ESPHome

I²C Bus — ESPHome

esphome:
  name: esphome-00001
 
esp32:
  board: wemos_d1_mini32
  framework:
    type: arduino
 
# Enable logging
logger:
 
# Enable Home Assistant API
api:
  password: „“
 
ota:
  password: „“
 
wifi:
  ssid: „XXX“
  password: „XXX“
 
  # Enable fallback hotspot (captive portal) in case wifi connection fails
  ap:
    ssid: „Esphome-00001 Fallback Hotspot“
    password: „XXX“
 
captive_portal:
 
# Ergänzung nach Wizard
i2c:
  sda: 21
  scl: 22
  scan: true
  id: bus_a
 
sensor:
  – platform: bme280
    temperature:
      name: „BME280 Temperature“
      oversampling: 16x
    pressure:
      name: „BME280 Pressure“
    humidity:
      name: „BME280 Humidity“
    address: 0x77
    update_interval: 60s

Mit dem nun vorhandenen YAML kann man auf das ESP installieren. Da bei mir kein OTA-Code vorhanden war, musste der ESP am Rechner per USB verbunden werden (Serieller Port vom Typ CCxxxx wird im Gerätemanager angezeigt).

esphome run test.yaml

Damit wird dann im Hintergrund die Firmware zusammengestellt und kompiliert. Die erforderlichen Teile wie Libraries, Compiler etc. holt sich das Programm selbst aus dem Internet. Das war für mich schon komfortabel, weil mich gerade diese Tätigkeiten extrem anöden (zumal sowas ja auch gepflegt werden muss).
Wenn der ESP korrekt im Betriebssystem angemeldet ist (als serieller Port), wird dann vom Skript gefragt, über welchen Weg man die Firmware installieren will. Zur Auswahl steht dann der Port oder OTA. Da der ESP noch kein OTA kann, wird der serielle Port ausgewählt.
Das Tool flasht dann die Firmware, bootet den ESP und zeigt danach die Debug-Meldungen vom ESP als Ausgabe. Wenn was schief geht, kann man es hier mitbekommen.
Ich hatte z.B. das Wifi nicht Case-Sensitiv eingegeben und prompt ging das Anmelden nicht. Kein Problem, weil ich ja unmittelbar über die Meldungen das Problem sehen konnte und ein angepasstes YAML neu drüber installieren lassen.
Wenn alles geklappt hat, ist ab sofort im Heimnetz ein neuer Teilnehmer registriert und aktiv.
Für mich das absolut beste war aber, dass mein ESP gleich vom Home Assistant als neues Gerät erkannt wurde und über die Erweiterung ESPHome direkt eingebunden wurde. Keine weiteren Konfigurationen notwendig, sofort Gerät und 3 Entitäten verfügbar.

Ebenso einfach ist es ab sofort ein Update von der Firmware zu machen. Das geht nun direkt über OTA ohne Kabel per Netzwerk.
Wenn ich die Supervisord-Variante von Home Assistent hätte (nicht die Core-Variante im Docker Container), könnte ich das ganze sogar über die Oberfläche triggern. Mir ist es aber wichtiger so mit Docker weiterzumachen, daher bleibe ich bei der Kommandozeile und der eingeschränkten UI.

 

 

Nachtrag:

Die ganze Geschichte mit den Voraussetzungen schaffen hat mich nun doch nochmal eingeholt. Bei der Umstellung auf ExpressIf als Plattform (wegen Bluetooth) wurde der Pfad-String zu lange und konnte nicht mehr kompiliert werden. Bei der Einzelinstallation von Python ohne AppStore ging das Thema dann.
Danach konnte aber eine Abhängigkeit wegen einer angeblich geblockten Datei nicht aufgelöst werden. Tatsächlich aber auch kein Problem von ESPHome, sondern von ExpressIf selbst. Da scheint es mit 5.x-Versionen Probleme unter Windows zu geben. Mit einem alternativen Paket über GitHub 4.x war dann alles wieder ok.
Es bleibt also immer noch so, dass man sich irgendwann in den Tiefen durchwursteln muss. ESPHome versucht das aber sehr gut zu deckeln, bis halt gar nix mehr geht.
Und wenn es in Drittpaketen knallt, wäre es unfair das ESPHome zuzuordnen.
Ich würde auch stark darauf tippen, dass es unter Linux hier keine Probleme gegeben hätte. Wer kann, sollte vielleicht gleich damit starten. Ich denke das umschifft dann viele Klippen.

https://www.pexels.com/de-de/foto/dunen-des-death-valley-17108927/

Freiheit für Tuya-Geräte von der Cloud

So langsam wächst die Geräteanzahl und einige davon sind von Tuya. Die Zwangscloud ist nicht nur theoretisch ein Problem, sondern ...

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