Die letzten Monate bzw. Jahre können mit absoluter Berechtigung als fordernd oder einfach nur anstrengend bezeichnet werden. Je nach Bewertung rangieren dann Pandemie, Kriegsaktivitäten, Umweltschutz (bzw. dessen Abwesenheit) oder offensichtliche Mangelerscheinungen in wirtschaftlichen, sozialen oder gesellschaftlichen Themen vorne in der persönlichen Wertung der Ereignisse, aber immer zusammen.
Durch die nun deutlich offensiver in die Bevölkerung getragenen Anregungen bzw. Aufforderung zur Vorsorge bzw. Anpassung der eigenen Gewohnheiten braucht es schon erheblichen Vorsatz die ganzen Probleme nicht zu erfassen.
Tatsächlich war der Knall ziemlich absehbar und viele der Maßnahmen schon lange bekannt. Überraschend ist lediglich die Geschwindigkeit, mit denen nun gearbeitet wird.
Die Szene der Prepper findet derzeit sicher haufenweise Zuwachs. Für mich sind die dort diskutierten Maßnahmen dann doch zu extrem, wenngleich auf die Spitze getrieben auch nicht falsch. Ich persönlich hoffe doch immer noch auf ein Maß an Restintelligenz beim Menschen und versuche mich im Rahmen meiner Möglichkeiten anzunähern und zumindest für mich besser zu werden.
Allerdings glaube ich durchaus, dass auch andere Gruppen hier gute Ideen einbringen können, ganz vorne dran die Bastler und die DIY-Szene. Die bieten natürlich keine allgemeingültigen Handlungsempfehlungen, aber durchaus solide Möglichkeiten sein eigenes Umfeld weiterzubringen. Alternativ kommen auch so immer wieder neue Produkte auf den Markt, die einen Aspekt neu bewerten und vielleicht die Situation verbessern kann.
Ich für meinen Teil bringe hier z.B. den Bereich der Elektrifizierung des Eigenheims auf eine deutlich höhere Stufe sowohl im Bereich der Eigenversorgung als auch im Bereich der Umweltfreundlichkeit.
Wasserversorgung und Heizung des Gebäudes sind weitere Themen, die durchaus vielfältig diskutiert und auch mit Alternativen gelöst werden können. Natürlich nicht allein, aber die Auseinandersetzung mit der Materie bietet auch die Option, wesentlich fundierter hinter die geführten Argumente schauen zu können und zwischen Wirtschaftsinteressen und sinnvollen Argumenten zu differenzieren. Auch in der Umsetzung von Maßnahmen.
Manchmal können auch im kleinen schon gute Verbesserungen erreicht werden, wenn man sich wirklich mit der Sachlage beschäftigt und nicht einfach nur eine Meinung übernimmt. Nicht perfekt kann trotzdem viel besser sein. Auch wenn es schwer ist und oft wirklich schmerzt, denkt mit und bildet Euch eine eigene Meinung! Und das durch echte Recherche und immer mit einer gewissen Skepsis. Geschwurbelt wird von allen Seiten, leider oft mit dem Ziel Geld oder Einfluss zu erreichen. Leider zu selten, um Betroffenen wirklich zu helfen. Und Pauschalaussagen helfen halt nicht immer weiter, sondern verhindern oft auch kleine Verbesserungen.